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Newsflash (Royal Blood, Dale Crover, Sigur Rós u.a.)

Newsflash (Royal Blood, Dale Crover, Sigur Rós u.a.)
Dean Martindale

+++ Royal Blood haben ein Video zu ihrer Single „Trouble’s Coming“ veröffentlicht. Mit dieser hatten sich Bassist Mike Kerr und Schlagzeuger Ben Thatcher vor einigen Wochen zurückgemeldet. Die beiden arbeiten gerade an einem Nachfolger zum zweiten Album „How Did We Get So Dark?“, der 2021 erscheinen soll. Der Clip zeigt ganz klassisch eine Performance der Briten, hat aber auch eine kleine Nebenhandlung, in der Kerr vielleicht nicht nur buchstäblich Blut an den Händen klebt.

Video: Royal Blood – „Trouble’s Coming“

+++ Dale Crover hat sein neues Soloalbum „Rat-A-Tat-Tat!“ angekündigt und die Single „Tougher“ geteilt. Der Melvins-Schlagzeuger spielt hier auch Gitarre – er sei eben ein richtiger „Geetar Wrastler“, schreibt er im Pressetext zur Platte. Den Bass übernimmt Dan Southwick von Crovers Band Altamont. „Rat-A-Tat-Tat!“ erscheint am 15. Januar bei Joyful Noise und ist der Nachfolger des 2017 erschienenen „The Fickle Finger Of Fate“.

Stream: Dale Crover – „Tougher“


Cover & Tracklist: Dale Crover – „Rat-A-Tat-Tat!“

01. „Moclips“
02. „I Can’t Help You There“
03. „Tougher“
04. „Stumbler“
05. „Shark Like Overbite“
06. „Supine is How I Found Him“
07. „I’ll Never Say“
08. „New Pharaoh“
09. „Untrue Crime“
10. „The Bowie Mix“
11. „Piso Mojado“
12. „Kiss Proof World“

+++ Sigur Rós haben das Album „Odin’s Raven Magic“ angekündigt und das Stück „Dvergmál“ vorab geteilt. Dabei handelt es sich um einen in Paris aufgenommenen Mitschnitt des gleichnamigen Orchesterwerks, das 2002 uraufgeführt und anschließend nur einige Male erneut präsentiert wurde. Offizielle Aufnahmen gab es bislang keine, nur einige im Netz kursierende Bootlegs. Das Stück basiert auf dem isländischen Gedicht „Hrafnagaldr Óðins“ und schließt neben den Post-Rockern ein Ensemble mit traditionellen isländischen Instrumenten ein. Die Platte erscheint am 4. Dezember. Um Sigur Rós war es zuletzt ruhig geworden. Unter anderem schrieb die Band den Soundtrack für eine taiwanesische Tanz-Performance, allerdings wurde ihre Karriere auch von dem Ausstieg ihres Schlagzeugers und mehreren Verfahren wegen Steuerhinterziehung überschattet. Frontmann Jonsi veröffentlichte kürzlich sein neues Soloalbum „Shiver“.

Stream: Sigur Rós – „Dvergmál“

Cover & Tracklist: Sigur Rós – „Odin’s Raven Magic“

01. „Prologus“
02. „Alföður orkar“
03. „Dvergmál“
04. „Stendur æva“
05. „Áss hinn hvíti“
06. „Hvert stefnir“
07. „Spár eða spakmál“
08. „Dagrenning“

+++ The War On Drugs haben in der Tonight Show von Moderator Jimmy Fallon den neuen Song „Ocean Of Darkness“ vorgestellt. Die Band um Adam Granduciel spielte den Song vorab in einer Quarantäne-Session ein, jedes Mitglied bei sich Zuhause. Ob „Ocean Of Darkness“ ein Vorbote eines neuen Albums ist, ist nicht bekannt, allerdings arbeiten The War On Drugs schon länger an einem Nachfolger zu „A Deeper Understanding“ und stellten in einem Livestream bereits drei neue Songs vor. Am 20. November erscheint mit „Live Drugs“ zudem das erste Livealbum, aus dem es schon eine Performance von „Pain“ zu hören gab.

Video: The War On Drugs – „Ocean Of Darkness“ (live bei Jimmy Fallon)

+++ Tigers Jaw haben das neue Album „I Won’t Care How You Remember Me“ angekündigt und mit „Cat’s Cradle“ einen ersten Vorgeschmack geteilt. Die Band hatte im Juni überraschend die neue One-off-Single „Warn Me“ geteilt und damit ihr Signing beim Plattenlabel Hopeless angekündigt, das sich im Sound von „Cat’s Cradle“ offenkundig widerspiegelt, denn er ist viel pop-punkiger geworden. „‚Cat’s Cradle‘ handelt von diesem Moment, in dem du merkst, dass es egal ist, wie viel Liebe, Mühe und Rücksichtsnahme du in eine Freundschaft fließen lässt – manchmal reicht das nicht, um sie aufrecht zu erhalten“, so Frontfrau Brianna Collins über den Song. „I Won’t Care How You Remember Me“ wurde von Post-Hardcore-Darling Will Yip produziert und erscheint am 5. März.

Video: Tigers Jaw – „Cat’s Cradle“

Stream: Tigers Jaw – „Cat’s Cradle“

Cover & Tracklist: Tigers Jaw – „I Won’t Care How You Remember Me“

01. „I Won’t Care How You Remember Me“
02. „Cat’s Cradle“
03. „Hesitation“
04. „New Detroit“
05. „Can’t Wait Forever“
06. „Lemon Mouth“
07. „Body Language“
08. „Commit“
09. „Never Wanted To“
10. „Heaven Apart“
11. „Anniversary“

+++ Run The Jewels haben ein animiertes Musikvideo zu „Yankee And The Brave (Ep. 4)“ veröffentlicht. Im Clip zum „RTJ4“-Opener liefert sich das HipHop-Duo eine berauschte Verfolgungsjagd mit der Nazi-Skelett-Roboter-Polizei, die in einem Stand-off in einem Supermarkt namens „1312“ endet. Außerdem waren Killer Mike und El-P im Podcast „Sound Exploder“ zu Gast, um im Detail über ihren Song „Ju$t“ zu sprechen, für den sie mit Zack de la Rocha und Pharrell zusammenarbeiteten. Kürzlich performten Run The Jewels ihr neues Album in voller Länge in einem Konzert-Special für den Sender Adult Swim.

Video: Run The Jewels – „Yankee And The Brave (Ep. 4)“

Stream: Run The Jewels über „Ju$t“ bei Song Exploder

+++ Nothing wollen eine Release-Show für ihr neues Album „The Great Dismal“ via Livestream senden. Die Performance findet zu unserer Zeit in der Freitagnacht um 2 Uhr statt. Die Emo-Shoegazer treten mit Full Of Hell im Vorprogramm auf und nennen die Show folgerichtig „The Great Dismal: An Auditory And Ocular Trauma Featuring Nothing And Full Of Hell“. Tickets gibt es auf der Webseite der Band. Das neue Album erscheint dann am kommenden Freitag, den 30. Oktober. Vorab gab es bereits die Tracks „Say Less“ und „Bernie Sanders“ zu hören, wobei letzterer nichts mit dem gleichnamigen US-Senator zu tun hat.

Instagram-Post: Nothing kündigen Livestream-Konzert an

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ON SALE ——————————- NOTHING announce a live-streamed record release show for their new album The Great Dismal brought to you by Kickstarter Music, Vans, Fender, and Slane Irish Whiskey. The event will take place on 10/29 at 9PM EST, a day before the release of The Great Dismal. The event was purposefully formulated as a way to support live music workers worldwide with a proper paid gig while venues and their staff are out of work due to the pandemic. ?All tickets sold directly through bandofnothing.com will see 20% of sales donated to NIVA Emergency Relief Fund. Palermo then constructed a collective of worldwide independent promoters who have played pivotal roles in the band’s 10 year history who will receive 20% of the tickets that they sell in their respective territories including Russia, Europe, UK, Asia, Australia and South America will benefit independent promoters operating in those territories. The show will feature performances by NOTHING and special guests Full of Hell, as well as collaborations with creatives that the band sought out specifically for this performance, such as filmmakers Mike Martinez and Tyler Wray of Everything Is Stories, visionary projectionist Ricardo Rivera of Klip Collective, and experimental videographer Frank Huang. The Great Dismal: An Auditory And Ocular Trauma Featuring Nothing and Full Of Hell can be viewed on www.BANDOFNOTHING.com.

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+++ Mit Viola Smith ist vergangene Woche eine der ersten professionellen Schlagzeugerinnen der Geschichte gestorben. Die US-Amerikanerin starb im stolzen Alter von 107 Jahren an den Folgen ihrer Alzheimer-Erkrankung. Smith wurde 1912 in eine Musikerfamilie geboren und lernte auf Wunsch ihres Vaters das Schlagzeug, weil ihre fünf älteren Schwestern bereits andere Instrumente spielten und sie so das „Familien-Orchester“ ergänzen konnte. Als junge Erwachsene war sie Teil von Frances Carroll And The Coquettes, einer nur von Frauen besetzten Big Band, die in den 30er Jahren Erfolge feierte. Ein Auftritt von 1939 im Fernsehen ist unten im Video zu sehen: Smith sitzt hier an einem zwölfteiligen Schlagzeug mit jeder Menge großer Toms, zwei davon sogar auf Kopfhöhe aufgehängt. Mit ihrem schnellen Spiel und der körperlich fordernden Performance stand sie oft nicht nur von der Platzierung her im Mittelpunkt der Band. Anschließend studierte Smith Pauke an der renommierten New Yorker Juilliard School, spielte in weiteren Orchester- und Musical-Bands (darunter im Ensemble zu „Cabaret“) und arbeitete mit Größen wie Ella Fitzgerald und Bob Hope zusammen. 1942 machte sie sich in einem Artikel namens „Give Girl Musicians A Break!“ im einflussreichen Jazzmagazin Down Beat für Frauen in der Musikwelt stark und forderte Big-Band-Leader dazu auf, mehr Musikerinnen einzustellen. Zu ihrem 100. Geburtstag veröffentlichte das feministische Schlagzeug-Magazin Tom Tom ein Interview mit ihr, in dem sie sagte: „Ich bin wirklich sehr dankbar dafür, als Schlagzeugerin akzeptiert worden zu sein. So etwas hat es einst nicht gegeben.“

Video: Viola Smith bei Frances Carroll And Her Coquettes