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Newsflash (Biffy Clyro, NOFX, Nada Surf u.a.)

Newsflash (Biffy Clyro, NOFX, Nada Surf u.a.)

+++ Biffy Clyro verschieben wegen der Coronavirus-Pandemie bis auf Weiteres den Vorverkaufsstart für ihre Europa-Tournee. Wer das kommende Album „A Celebration Of Endings“ vorbestellt hat, das am 15. Mai erscheint, wird trotzdem zum gegebenen Zeitpunkt einen früheren Zugang zum Vorverkauf bekommen. Wann dieser starten wird, ist allerdings noch nicht bekannt. Die Tour soll im Oktober stattfinden. Im Sommer kommen Biffy Clyro aber auch noch für ein paar Festivals vorbei.

Facebook-Post: Biffy Clyro verschieben Ticket-Vorverkauf

VISIONS empfiehlt:
Biffy Clyro

22.10. Esch/Alzette – Rockhal
23.10. Berlin – Mercedes-Benz Arena
25.10. Hamburg – Sporthalle
26.10. Stuttgart – Porsche Arena
28.10. Zürich – Halle 622
01.11. Frankfurt/Main – Festhalle
03.11. München – Zenith
04.11. Düsseldorf – Mitsubishi Electric Halle

Live: Biffy Clyro (Festivals)

25.06. Degen – Lumnezia Festival
05.08. Eschwege – Open Flair Festival
06.08. Püttlingen-Köllerbach – Rocco Del Schlacko Festival
09.08. Rothenburg ob der Tauber – Taubertal Festival

+++ NOFX haben den neuen Song „I Love You More Than I Hate Me“. Für wen Suizid ein besonders sensibles Thema ist, der sollte sich das dazugehörige, eher unsensible Video nicht ansehen: Die Bandmitglieder nehmen sich darin nacheinander während einer Hausparty das Leben, während die Fat-Wreck-Band The Bombpops ihren Platz einnimmt. NOFX wollen in den kommenden Wochen weitere neue Songs veröffentlichen, während viele ihrer Fans die Quarantäne zuhause verbringen. Wenn die Krise bis zum Mai überwunden ist und Konzerte wieder stattfinden können, werden NOFX mit befreundeten Bands bei ihrem eigenen Punk In Drublic-Festival in Europa auftreten.

Video: NOFX – „I Love You More Than I Hate Me“

VISIONS empfiehlt:
Punk In Drublic

15.05. Oberhausen – Turbinenhalle
17.05. Hamburg – Sporthalle
29.05. Wiesen – Wiesen-Festival
30.05. München – Zenith
31.05. Berlin – Zitadelle

+++ Die Nada Surf-Tour muss wegen Coronavirus-Bedenken verschoben werden. Für einige ausgefallene Termine im April gibt es aber schon Ersatz im September. Bereits gekaufte Tickets bleiben weiter gültig, für genauere Infos wendet euch bitte an die entsprechenden Vorverkaufsstellen. Weitere Tickets gibt es bei Eventim. Im Februar hatten die Indierocker das neue Album „Never Not Together“ veröffentlicht.

VISIONS empfiehlt:
Nada Surf

05.04. Wien – Arena | abgesagt
06.04. Stuttgart – Im Wizemann | abgesagt
08.04. Zürich – Dynamo | abgesagt
09.04. München – Muffathalle | abgesagt
11.04. Berlin – Metropol | abgesagt
12.04. Hamburg – Fabrik | abgesagt
14.09. München – Backstage Werk
16.09. München – Metropolis
17.09. Hamburg – Fabrik
18.09. Ludwigsburg – Scala

+++ Auch Enter Shikari müssen ihre Release-Show in Hamburg leider verschieben. Schuld ist die Coronavirus-Pandemie. Das ausverkaufte Konzert hätte am 15. April stattfinden sollen, kurz vor der Veröffentlichung von „Nothing Is True & Everything Is Possible“ am 17. April. Im Sommer soll es mehrere Ersatztermine geben, die Karten behalten ihre Gültigkeit. Aus dem neuen Album präsentierte die Post-Hardcore-Band bereits die Lead-Single „The Dreamers Hotel“.

VISIONS empfiehlt:
Enter Shikari

15.04. Hamburg – Mojo Club | abgesagt

+++ Darüber hinaus reagieren weitere Bands auf Tourabsagen mit besonderen Online-Konzerten. Kadavar etwa werden am kommenden Samstagabend ein Studiokonzert live bei Facebook streamen. Trivium wollen über 90 Konzertmitschnitte parat haben, die sie in den kommenden Wochen zeigen wollen, um dabei zu helfen, ihre Fans durch die Corona-Isolation zu bringen. Death Cab For Cutie legen noch einen drauf: Frontmann Ben Gibbard will in den nächsten Wochen täglich um Mitternacht unserer Zeit auf Facebook und Youtube live gehen. Das Stonerrock-Duo Cleopatrick plant eine Übertragung für den 29. März, Machine Head und Pearl Jam bieten zum kleinen Preis Zugang zu einem Live-Archiv auf der Webseite nugs.net an (hier für Machine Head, hier für Pearl Jam). Frank Turner spielt heute Abend um 21:30 Uhr live auf Facebook. Weitere geplante und bereits vonstatten gegangene Online-Konzerte hatten wir euch bereits gestern vorgestellt.

+++ White Denim gehen mit dem die Musikindustrie lahmlegenden Virus anders um: Sie wollen innerhalb von 30 Tagen ein neues Album schreiben, aufnehmen, mixen, mastern und sogar pressen. Das Album mit dem Arbeitstitel „World As A Waiting Room“ kann jetzt schon auf der Webseite der Garage-Rocker vorbestellt werden. So bekommt nicht nur die Band jetzt schon Geld, mit dem sie ihre laufenden Kosten decken kann. Vorbesteller bekommen auch regelmäßig Updates aus dem Studio sowie Rough-Mixes zu hören. Zuletzt war im März 2019 das Album „Side Effects“ erschienen.

Facebook-Post: White Denim kündigen besonderes Albumprojekt an

+++ Zum Schluss leider noch eine traurige Nachricht: Genesis Breyer P-Orridge ist tot. Zweieinhalb Jahre kämpfte der Industrial-Pionier und radikale Performance-Künstler mit Leukämie, kurz nach seinem 70. Geburtstag erlag er der Krebskrankheit. Geboren 1950 als Neil Andrew Megson, gründete er mehrere Kunst-Kollektive, mit COUM Transmissions schließlich den Vorläufer von Throbbing Gristle. Erstmals unter diesem Namen treten P-Orridge, seine zeitweise Partnerin Cosey Fanni Tutti, Chris Carter und der spätere Coil-Mitbegründer und Hipgnosis-Designer Peter „Sleazy“ Christopherson 1976 auf der kontroversen Ausstellung „Prostitution“ auf. Throbbing Gristle heben zudem Ende der 70er mit Industrial Records das erste englische Independent-Label aus der Taufe, ihr drittes Album „20 Jazz Funk Greats“ gilt als früher Meilenstein des jungen Genres Industrial, das sich noch nicht auf Thrash und EBM beruft, sondern auf bildende Kunst, Improvisation und Provokation. Aufsehen erregt P-Orridges Projekt „s/he“, bei dem er sich mithilfe plastischer Chirurgie äußerlich an seine zweite Ehefrau Lady Jaye Breyer anpasst und sie sich an ihn. Fortan, und auch nach dem Krebstod von Lady Jaye 2007 lebt P-Orridge ohne feste Geschlechtsidentität. 2017 rückt Tutti in ihrer Autobiografie „Art Sex Music“ ihren ehemaligen Lebensgefährten ins wenig schmeichelhafte Licht des gewaltsamen Beziehungstyrannen, die Kunstfigur reagiert lapidar: „Was auch immer ein Buch verkauft, verkauft ein Buch.“ P-Orridge hinterlässt zwei Töchter und über 200 Musikalben.