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Newsflash (System Of A Down, John Garcia, Life Of Agony u.a.)

Newsflash (System Of A Down, John Garcia, Life Of Agony u.a.)

+++ System Of A Down-Bassist Shavo Odadjian hat ein neues Album der Band in Aussicht gestellt. In einem aktuellen Interview relativierte er die internen Streitigkeiten und zeigte sich zuversichtlich, dass man bald im Studio zusammenkomme. „Zwischen uns ist nichts passiert, was so schrecklich wäre, dass man nicht ins Studio gehen und arbeiten könne. Nichts! Das ist alles eine Geschmacksfrage und sie müssen einfach reinkommen und die Vergangenheit vergessen. Ein Schritt vorwärts, der meiner Meinung nach passieren wird. Ich mache mir da überhaupt keine Sorgen“, erklärte er bei Consequence Of Sound. In diesem Jahr war ein Zwist zwischen Gitarrist Daron Malakian und Frontmann Serj Tankian an die Öffentlichkeit gelangt. Schon bei der Produktion ihrer bisher letzten Alben „Mesmerize“ und „Hypnotize“ hätte es demnach künstlerische Differenzen und Streitigkeiten wegen der Finanzen gegeben. 2019 wird sich die Band zumindest live wieder zusammenfinden und auf dem Sonic Temple Festival und dem Chicago Open Air in den USA spielen.

+++ John Garcia und seine Band Of Gold haben den neuen Song „My Everything“ veröffentlicht. Dieser zeigt sich als energetischer Stoner-Rock-Track, der durch den Genre-typischen, verzerrten Bass vorangetrieben wird. „My Everything“ wird Teil des nach der Combo benannten Albums „John Garcia & The Band Of Gold“ sein, das am 4. Januar erscheint und Garcias drittes Soloalbum ist. Zuvor gab es daraus bereits ein Video zum Song „Jim’s Whiskers“ zu sehen. Im kommenden Jahr holt der ehemalige Kyuss-Frontmann gemeinsam mit der Band Of Gold seine von VISIONS präsentierte Tour nach, die ursprünglich diesen Herbst hätte stattfinden sollen. Unterstützt werden sie dabei von Dead Quiet. Karten dafür gibt es bei Eventim.

Stream: John Garcia & The Band Of Gold – „My Everything“

VISIONS empfiehlt:
John Garcia & The Band Of Gold + Dead Quiet

31.01. München – Backstage
05.02. Nürnberg – Hirsch
07.02. Jena – F-Haus
08.02. Berlin – SO 36
16.02. Hamburg – Grünspan
17.02. Köln – Helios37
20.02. Aschaffenburg – Colos Saal
21.02. Essen – Turock

+++ Life Of Agony werden in Kürze ein neues Album aufnehmen. In einem Interview mit dem US-amerikanischen KJAG-Radio teilte die Alternative-Metal-Band mit, dass sie im Februar mit den Aufnahmen einer neuen Platte beginnen wolle, die im Laufe des kommenden Jahres erscheinen soll. Gitarrist Joseph Zampella erklärte: „Wir freuen uns sehr auf dieses neue Album, das wir gerade schreiben. Es wird Life Of Agony im nächsten Jahrzehnt definieren und zeigen, was es heißt, Life Of Agony zu sein. Es wird einen neuen Standard setzen, sogar für die Band.“ Eine festgelegte musikalische Richtung habe die Band bei ihrer neuen Platte allerdings nicht: „Wir diskutieren nie wirklich über eine Richtung. Wir schreiben immer einfach das, was uns gerade in dem Moment einfällt und das, was dabei rauskommt, ist aktuell die beste Life-Of-Agony-Musik seit einer längeren Zeit.“ Das aktuelle Album „A Place Where There’s No More Pain“ war 2017 erschienen. Zwischen diesem und seinem Vorgänger „Broken Valley“ waren fast zwölf Jahre vergangen. Laut Bassist Alan Robert sei diese lange Zeitspanne vor allem darauf zurückzuführen, dass die Band genug von der Musikindustrie gehabt habe. Aktuell fühlen sie sich aber wieder inspiriert und hätten Spaß am Schreiben neuer Songs.

Video: Life Of Agony über die Aufnahmen eines neuen Albums

+++ Der Prozess um den tödlichen Unfall bei einer Radiohead-Show von 2012 wird neu aufgerollt. Die verantwortliche Rechtsmedizin in Ontario bestätigte, dass der Fall ab dem 25. März neu verhandelt werden soll. Bei einem Konzert im Downsview Park in Toronto war der Schlagzeug-Techniker Scott Johnson ums Leben gekommen, als das Bühnendach über ihm zusammengebrochen war. Bei dem Unfall waren drei weitere Personen verletzt worden. 2013 hatte das Arbeitsministerium in Ontario den Veranstalter Live Nation sowie das Gerüstbau-Unternehmen Optex Staging and Services im Rahmen des Arbeitschutzgesetzes angeklagt, nach vier Jahren ohne Urteil wurde der Prozess jedoch beendet – zur Bestürzung von Thom Yorke, der sich zusammen mit seiner Band immer für Johnson und seine Hinterbliebenen stark gemacht hatte. 2017 hatte Radiohead-Schlagzeuger Phil Selway den tragischen Unfall kommentiert: „Der Zusammenbruch passierte um vier Uhr nachmittags. Unser Soundcheck war für vier Uhr angesetzt gewesen und eigentlich hätte ich da gesessen, wo Scott war. Das ist eine unglaubliche Last und ich persönlich kann das nicht ruhen lassen. Ich will eine angemessene Lösung [des Falls] sehen. Etwas, das Scott respektiert.“

+++ Black Sabbath werden im kommenden Jahr von der Recording Company für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. In einer Pressemitteilung der Organisation, die auch jährlich die Grammy-Awards verleiht, heißt es: „Die Auszeichnung für das Lebenswerk feiert Künstler, die einen außerordentlichen künstlerischen Beitrag von großer Bedeutung im Musikbereich geleistet haben.“ Traditionell werden die Ausgezeichneten bei der Grammy-Verleihung erwähnt, die am 10. Februar stattfinden wird. Verliehen werden die Ehrungen für das Lebenswerk dann bei einer gesonderten Veranstaltung verliehen, die am 11. Mai in Los Angeles stattfinden wird. Die Heavy-Metal-Band hatte sich Anfang 2017 nach 49 Jahren Bandgeschichte endgültig aufgelöst.

+++ Der ehemalige Pearl Jam-Schlagzeuger Dave Abbruzzese hat gemeinsam mit der Band Pseutopia ein Cover des Chris Cornell-Songs „Seasons“ veröffentlicht. Das dazugehörige Video zeigt die Musiker bei den Aufnahmen zu ihrer Version des Songs, die im Vergleich zum Original um einiges härter daher kommt.

Video: Dave Abbruzzese + Pseutopia – „Seasons“

+++ Converge-Schlagzeuger Ben Koller hat sich bei einem schweren Unfall den Ellenbogen gebrochen. Er musste sofort operiert werden und nun teure Rechnungen begleichen, weshalb sein Freund und Mutoid Man-Kollege Stephen Brodsky nun eine Crowdfunding-Kampagne startete. Wegen der Verletzung und der einzuhaltenden Erholungszeit sei Koller aktuell nicht dazu in der Lage, neue Musik zu schreiben, aufzunehmen oder gar auf Tour zu gehen. Da er damit aber seinen Lebensunterhalt verdient, soll ihn die Crowdfunding-Kampagne mit einem Spendenziel von 20.000 US-Dollar so lange finanziell unterstützen, bis er wieder gesund ist. Mit Mutoid Man hatte Koller zuletzt im Mai eine Cover-EP veröffentlicht, mit Converge dagegen im Juni überraschend die EP „Beautiful Ruin“.

+++ New Order haben eine Reissue ihres Debütalbums „Movement“ angekündigt. Diese soll in Form eines umfangreichen Boxsets mit dem Titel „Movement Definitive Edition“ erfolgen, das am 5. April via Rhino erscheint. Darauf zu finden ist neben den Songs des Albums auf CD und Vinyl eine Bonus-CD mit bisher unveröffentlichten Demo- und Alternativ-Versionen der Tracks. Außerdem enthält das Boxset eine DVD mit verschiedenen Live-Performances sowie ein Hardcover-Buch. Die New-Wave-Band will neben der Reissue von „Movement“ im kommenden Jahr auch die Singles „Ceremony (Version 1),“ „Ceremony (Version 2),“ „Everything’s Gone Green“ und „Temptation“ auf jeweils einer Twelve-Inch neu veröffentlichen. Erscheinen sollen diese am 8. März. Im August hatten New Order Details über eine Konzertdokumentation preisgegeben.

Cover & Tracklist: New Order – „Movement Definitive Edition“

Movement Definitive Edition

CD 1:
01. „Dreams Never End“
02. „Truth“
03. „Senses“
04. „Chosen Time“
05. „ICB“
06. „The Him“
07. „Doubts Even Here“
08. „Denial“

CD 3:
01. „Dreams Never End“ (Western-Works-Demo)“
02. „Homage“(Western-Works-Demo)
03. „Ceremony“ (Western-Works-Demo)
04. „Truth“ (Western-Works-Demo)
05. „Are You Ready For This?“ (Western-Works-Demo)
06. „The Him“ (Cargo-Demo)
07. „Senses“ (Cargo-Demo)
08. „Truth“ (Cargo-Demo)
09. „Dreams Never End“ (Cargo-Demo)
10. „Mesh“ (Cargo-Demo)
11. „ICB“ (Cargo-Demo)
12. „Procession“ (Cargo-Demo)
13. „Cries And Whispers“ (Cargo-Demo)
14. „Doubts Even Here“ (Instrumental) (Cargo-Demo)
15. „Ceremony“ (Ceremony-Session)
16. „Temptation“ (Alternative-Version)
17. „Procession“ (Rehearsal-Aufnahme)
18. „Chosen Time“ (Rehearsal-Aufnahme)

+++ Taking Back Sunday haben ein Live-Akustik-Set veröffentlicht. Die Aufnahmen waren im Rahmen einer Performance der Emo-Band für den Youtube-Kanal Barstool Sports entstanden. Vor Ort spielten sie Akustik-Versionen ihrer Songs „All Ready To Go“, „You Can’t Look Back“ und „MakeDamnSure“. Erst vor einer Woche hatte die Band ein Video zu ihrem vorher unveröffentlichten Song „All Ready To Go“ veröffentlicht. Dieser wird auf ihrer neuen Best-of-Compilation „Twenty“ enthalten sein, die am 11. Januar erscheint. Zur Feier ihres 20-jährigen Bestehens kommen Taking Back Sunday im Juni für drei Jubiläumsshows nach Deutschland, bei denen sie ihr Debütalbum „Tell All Your Friends“ in voller Länge spielen wollen. Tickets dafür gibt es bei Eventim.

Video: Taking Back Sunday – „All Ready To Go“, „You Can’t Look Back“, „MakeDamnSure“

Live: Taking Back Sunday

24.06. Köln – Gloria
25.06. Berlin – SO 36
26.06. Hamburg – Grünspan

+++ Das Universal HipHop-Museum hat Chuck D von Public Enemy zum Direktor eines „Promi-Gremiums“ ernannt. Das Museum, das „die Geschichte des lokalen und globalen HipHop und seine Kultur“ ausstellt und bewahrt, will bis 2022 als neues Projekt in der Bronx, New York an den Start gehen und bekam dafür gerade erst einen Zuschuss von 20 Millionen US-Dollar. Hier soll die „weltweite Geschichte von Rap/HipHop bewahrt und gefeiert“ werden und Besuchern eine „immersive Erfahrung“ bieten. Das neue Gremium, das neben Chuck D aus weiterer HipHop-Prominenz bestehen wird, soll das Museum in der Welt bekannter machen. „Die Glaubwürdigkeit, die er in unser Team mitbringt, ist massig“, erklärte Museumsdirektor und Rapper Kurtis Blow, der 1980 mit seiner Single „The Break“ den ersten Gold-zertifizierten Rap-Song veröffentlicht hatte. „Er versteht außerdem die Wichtigkeit des Universal HipHop-Museums und gelobt, das in nächster Zeit der Welt wissen zu lassen. Flame On!“

+++ Dave Grohl hat mal wieder einen teuflischen Auftritt hingelegt: Bei der Late-Night-Show „Jimmy Kimmel Live!“ schlüpfte der Foo Fighters-Frontmann in die Rolle des Satans und lieferte sich ein Wortgefecht mit Gott, den der Schauspieler Billy Crystal verkörperte. Thema des Streits war eine Statue der Church Of Satan, die vor dem Kapitol in Springfield, Illinois aufgestellt wurde. In dem Sketch haben Gott und der Teufel ein ziemlich entspanntes Verhältnis und zocken sogar das Videospiel Fortnite zusammen. Auf die Frage, wer von den beiden den US-Senator Ted Cruz nach seinem Ableben bekommen soll, spielen die beiden kurzerhand „Stein, Schere, Papier“. Obwohl Grohl als Satan wieder mit einer Gitarre bewaffnet war, kam es nicht zu einem epischen Rock-off. Nachdem Tenacious D ihn in „The Pick Of Destiny“ in die Schranken gewiesen hatten, dürfte Grohl davor wohl Muffensausen haben.

Video: Dave Grohl als Teufel bei Jimmy Kimmel

+++ Wenn auf politischer Ebene nichts läuft, muss es halt die Popmusik richten. Die Künstlerin Julia Veldman rekrutierte fünf niederländische Jungs für die Boyband Breunion Boys, die mit ihrem schmachtenden Song „Britain Come Back“ keine Herzen erobern, sondern Großbritannien dazu bewegen will, den Brexit abzublasen. So ergreifend hat wohl noch niemand die Insel zum Bleiben überreden wollen. Da passt alles – die bubihaften Gesichter und der aufgesetzte Rap-Part kommen direkt aus den 90ern. Wenn jetzt doch noch der Rücktritt vom Austritt vollzogen wird, hat weichgespülte Popmusik endlich mal ihre Durchschlagskraft unter Beweis gestellt.

Video: Breunion Boys – „Britain Come Back“