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Newsflash (Chris Cornell, Metallica, Taking Back Sunday u.a.)

Newsflash (Chris Cornell, Metallica, Taking Back Sunday u.a.)

+++ Autor und Musikjournalist Corbin Reiff hat ein Buch über das Leben von Chris Cornell angekündigt. Wie er auf Twitter bekanntgab, werde die Biographie den Namen „Total F@&king Godhead“ tragen, benannt nach der berühmten Reaktion von Sub Pop-Gründer Bruce Pavitt auf seine erste Soundgarden-Show. Das Buch soll 2020 erscheinen. „Ich habe die vergangenen Jahre damit verbracht, Interviews zu führen und zu recherchieren und ich kann gar nicht beschreiben, wie gespannt ich darauf bin, das endlich umzusetzen“, schrieb Reiff auf Twitter. Unter anderem hatte Reiff den früheren Soundgarden-Produzenten Jack Endino befragt und mit dem aus Seattle stammenden Musikjournalisten Dawn Anderson gesprochen. Ob er für das Buch auch Musiker von Cornells früheren Bands Soundgarden, Audioslave oder Temple Of The Dog interviewt hatte, ist noch nicht bekannt. Vergangenen Monat war mit dem Boxset „Chris Cornell“ bereits eine musikalische Rückschau auf Cornells Leben und Werk erschienen. Nächstes Jahr soll zudem ein Benefiz-Konzert zu seinen Ehren stattfinden, bei dem die Foo Fighters, Metallica und Ryan Adams auftreten werden.

Tweet: Corbin Reiff kündigt Chris-Cornell-Biografie an

+++ Metallica haben eine Akustik-Live-Version von „Disposable Heroes“ veröffentlicht. Aus dem schnellen Thrash-Song machte die Band einen zurückgelehnten Track, der durch seine zweistimmigen Gitarrenmelodien eine Art orientalischen Anstrich bekommt. „Disposable Heroes“ war ursprünglich 1986 auf „Master Of Puppets“ erschienen. Die neue Version ist Teil der Akustik-Live-Platte „Helping Hands…Live & Acoustic At The Masonic“, welche die Band Anfang November bei einem Benefiz-Konzert mitgeschnitten hatte. Daraus hatten die Thrash-Metaller bereits den „St. Anger“-Track „All Within My Hands“ vorgestellt. Vergangenen Monat hatten Metallica außerdem eine umfangreiche Reissue ihres Albums „…And Justice For All“ veröffentlicht. Im Sommer setzen sie ihre „WorldWired Tour“ mit Ghost und Bokassa fort. Tickets gibt es bei Eventim.

Video: Metallica – „Disposable Heroes“ (Akustik-Live)

Live: Metallica + Ghost + Bokassa

10.05. Zürich – Stadion Letzigrund
13.06. Köln – Rhein Energie Stadion
06.07. Berlin – Olympiastadion
16.08. Wien – Ernst-Happel-Stadion
23.08. München – Olympiastadion
25.08. Mannheim – Maimarktgelände

+++ Taking Back Sunday haben ein neues Video zu ihrem Song „All Ready To Go“ veröffentlicht. Der animierte Clip zeigt die Emo-Band als Comic-Figuren, während sie durch verschiedene rot gefärbte Orte fahren und ihren Song performen. Der Track wird Teil ihrer neuen Best-of-Compilation „Twenty“ sein, die am 11. Januar erscheint. Neben „All Ready To Go“, den sie zuvor bereits vorgestellt hatten, wird darauf noch ein weiterer neuer Track enthalten sein. Um ihr 20-jähriges Bestehen zu feiern, kommt die Band im Juni für drei Jubiläumsshows nach Deutschland, bei denen sie ihr Debütalbum „Tell All Your Friends“ in voller Länge spielen will. Tickets dafür gibt es bei Eventim.

Video: Taking Back Sunday – „All Ready To Go“

Live: Taking Back Sunday

24.06. Köln – Gloria
25.06. Berlin – SO 36
26.06. Hamburg – Grünspan

+++ Death Cab For Cutie-Frontmann Ben Gibbard, The National-Kopf Aaron Dessner und Julien Baker sind gemeinsam bei einem Benefizkonzert zu Ehren von Scott Hutchison aufgetreten. Im Rahmen der Show „Tiny Changes: A Celebration Of The Songs Of Scott Hutchison“ in New York spielten die Musiker einige Frightened Rabbit-Songs in Gedenken an den verstorbenen Frontmann der Band. Baker performte zunächst alleine den Track „Holy“ und gab dann noch mit Dressner eine Version von „The Woodpile“ zum Besten. Der The-National-Frontmann spielte zudem gemeinsam mit Gibbard „My Backwards Walk“, den Death Cab For Cutie zuvor bereits gecovert hatten. Außerdem aufgetreten waren Craig Finn von The Hold Steady und Kevin Devine. Die Einnahmen des Benefizkonzerts gehen allesamt an den Scott-Hutchison-Fond. Der Musiker war im Mai zunächst verschwunden und einige Tage später tot aufgefunden worden.

Video: Julien Baker – „Holy“

Video: Julien Baker + Aaron Dessner – „The Woodpile“

Video: Ben Gibbard + Aaron Dessner – „My Backwards Walk“

+++ Das Green Juice Festival hat die ersten Acts für 2019 bekanntgegeben. Von Ok Kid wird es Indiepop zu hören geben, folkig wird es hingegen bei Giant Rooks. Außerdem treten Swiss & Die Andern sowie die Ska-Punks Sondaschule bei dem Festival auf. Im November hatten die Veranstalter ihre Fans dazu aufgerufen, Bands vorzuschlagen. In diesem Jahr hatte das Bonner Festival mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Trotzdem hatten sich die Veranstalter für eine Fortsetzung entschieden. Das Festival findet am 16. und 17. August im Park Neu-Villich in Bonn statt. Tickets gibt es bei Eventim.

Live: Green Juice Festival

16.-17.08. Bonn – Park Neu-Vilich

+++ Korn-Gitarrist Brian „Head“ Welch hat die längere Pause seiner Band kommentiert. Es läge vor allem am Songwriting zum Nachfolger von „The Serenity Of Suffering“, das 2016 erschienen war. „Wir lassen uns Zeit und machen eine Pause. Ein Monat mit der Familie, ein paar Wochen Schreiben im Studio. Wir sind mit den Schlagzeug für die geschriebenen Songs fertig und werden wohl noch mehr schreiben. Und die Gitarren sind noch nicht fertig. Der Bass ist nicht mal ansatzweise fertig. Mit den Vocals wurde ein wenig herumprobiert. Also wir lassen uns Zeit und werden dann Anfang des Jahres reinhauen und das Ding hoffentlich raushauen“, erklärte Welch in der Show „Meltdown“ beim Detroiter Radiosender WRIF. Außerdem nehme die Band Rücksicht auf Sänger Jonathan Davis, dessen Ehefrau im August im August im Alter von 39 vestorben war. Laut Welch wolle die Band im Frühjahr einige Ankündigungen machen. Am 14. Dezember strahlt der US-Sender Showtime die Dokumentation „Loud Krazy Love“ über den Gitarristen aus, die sich unter anderem mit seiner Drogensucht und seiner Vaterschaft beschäftigt.

Stream: Brian „Head“ Welch bei „Meltdown“

+++ Kreator haben den Konzertmitschnitt „London Apocalypticon“ angekündigt. Am 16. Dezember wird die Thrash-Metal-Band ihre Show im dortigen Roundhouse mitschneiden. Außerdem sei „etwas ganz besonderes in Arbeit“. Im Rahmen ihrer derzeitigen Tour mit Hatebreed, Dimmu Borgir und Bloodbath spielen Kreator noch einige Konzerte im deutschsprachigen Raum. Tickets gibt es bei Eventim. Die aktuelle Platte „Gods Of Violence“ war Anfang 2017 erschienen. Frontmann Mille Petrozza hatte im August ein neues Album für 2020 in Aussicht gestellt.

Facebook-Post: Kreator kündigen Konzertmitschnitt an

Live: Kreator + Dimmu Borgir + Hatebreed + Bloodbath

07.12. München – Zenith
08.12. Ludwigsburg – MHP Arena
10.12. Zürich – Halle 622
12.12. Wien – Gasometer
14.12. Leipzig – Haus Auensee
15.12. Düsseldorf – Mitsubishi Electric Halle

+++ Broken Bells haben den neuen Song „Shelter“ veröffentlicht. Das Projekt von Produzent Danger Mouse und The Shins-Frontmann James Mercer präsentierte nach der gestrigen Ankündigung jetzt den funkig-verträumten Track, der mit einem groovenden Beat und lässigen Gitarren aufwartet. Mercer singt dazu von trauter Zweisamkeit in der Nacht: „All of those moments you gave me shelter/ Out of the swelter, out of the sun/ Into an ocean, under the high tide/ Howling by your side/ Until the morning comes“. Broken Bells‘ bisher letztes Album „After The Disco“ war 2014 erschienen. Im August hatte das Duo Fotos aus dem Studio geteilt und damit die Arbeiten an neuem Material angedeutet.

Video: Broken Bells – „Shelter“

+++ Eminem hat ein neues Video zum Track „Good Guy“ angeteasert. In dem Trailer befreit sich Musikerin Jessie Reyez, die ebenfalls an dem Song mitgewirkt hat, aus ihrem eigenen Grab und steht Eminem schließlich in kämpferischer Pose gegenüber. Das ganze Video zum Track erscheint gegen 18 Uhr. „Good Guy“ stammt von Eminems aktuellem Album „Kamikaze“, das im August erschienen war. Im Oktober hatte er daraus ein Video zum Song „Venom“ präsentiert, pünktlich zum Kinostart des gleichnamigen Films.

Tweet: Eminem präsentiert Trailer zu „Good Guy“

+++ Der Pogues-Song „Fairytale Of New York“ hat eine Debatte um seinen möglicherweise homophoben Inhalt ausgelöst. Die Grundlage des Streits ist eine Textzeile in dem Weihnachtslied der irischen Folkrocker, in dem sich Pogues-Frontmann Shane MacGowan und Sängerin Kirsty MacColl an Heiligabend in die Haare bekommen: „You’re a bum/ You’re a punk / You’re an old slut on junk/ Lying there almost dead on a drip in that bed/ You scumbag, you maggot/ You cheap lousy faggot/ Happy Christmas your arse/ I pray God it’s our last“, heißt es im Finale des Songs. Der Autor Tom Haynes verfasste nun einen Artikel für die Online-Nachrichtenseite The Tab, in dem er die Verbannung des Begriffs „Faggot“ – zu Deutsch „Schwuchtel“ – fordert. In dem Text mit der Überschrift „Liebe Heteros, hört auf, das Wort ‚Faggot‘ in ‚Fairytale Of New York‘ zu singen“, schreibt Haynes unter anderem, dass das Schimpfwort eine Grenze überschreite und mit dem N-Wort gleichzusetzen wäre. „Die ‚Faggot‘-Textzeile ist natürlich im Radio zensiert, aber das hält heterosexuelle Menschen nicht davon ab, sie inbrünstig zu singen, wenn sie im Pub gespielt wird. Doch wenn man das mit Abstand betrachtet, wirkt dieses Bild in 2018 falsch“, so Haynes. Für einige sei der Begriff nur eine Waffe, die gegen Homophobe eingesetzt werde, um sie als blöd und ignorant zu entlarven. Für andere wiederum sei er eine ständige Erinnerung an Vorfälle von Mobbing und Diskriminierung, argumentiert Haynes. Er fordert in dem Text außerdem Youtube auf, das Video zu entfernen. Der Artikel löste unter anderem auf Facebook eine Diskussion darüber aus, ob der Begriff tatsächlich so angreifend sei. Ein Facebook-Nutzer führte an, dass mit „Faggot“ ein irisches Slang-Wort gemeint sei, das so viel wie „Faulpelz“ bedeute. Ein anderer, selbst homosexueller Nutzer erklärte, er fühle sich von dem Wort nicht angefeindet. Andere wollen wiederum eine Petition starten, um den Begriff aus dem Song zu entfernen.

Facebook-Post: Diskussion um „Fairytale Of New York“

Video: The Pogues – „Fairytale Of New York“

+++ Steve Gunn hat den neuen Song „Stonehurst Cowboy“ samt Video veröffentlicht. Der neue Clip zeigt den Singer/Songwriter an verschiedenen Orten in London, wo er seinen Song performt. Gunn begleitet sich dabei selbst mit der Gitarre und wirkt wie ein erfahrener Straßenmusiker, der aus seinem Leben erzählt. Der neue Track ist seinem Vater gewidmet, der 2016 gestorben war. „Stonehurst Cowboy“ wird Teil seines neuen Albums „The Unseen In Between“ sein, das am 18. Januar erscheint.

Video: Steve Gunn – „Stonehurst Cowboy“

Cover & Tracklist: Steve Gunn – „The Unseen In Between“

The Unseen In Between

01. „New Moon“
02. „Vagabond“
03. „Chance“
04. „Stonehurst Cowboy“
05. „Luciano“
06. „New Familiar“
07. „Lightning Field“
08. „Morning Is Mended“
09. „Paranoid“

+++ Die Bläser-Formation Brass Against hat den Black Sabbath-Klassiker „War Pigs“ gecovert. Zusammen mit Sängerin Maya Azucena und ihrer kraftvollen Stimme sowie den verschiedenen Blasinstrumenten von Trompete bis Tuba hüllen sie den Song von 1970 in ein furioses Big-Band-Gewand. Brass Against hatten bereits „Show Me How To Live“ von Audioslave, Tools „The Pot“ und einige Songs von Rage Against The Machine neu interpretiert.

Video: Brass Against – „War Pigs“