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Nach Anschlag von Manchester: Rock Am Ring und Rock Im Park verbieten Rucksäcke und mitgebrachte Getränke

Nach Anschlag von Manchester: Rock Am Ring und Rock Im Park verbieten Rucksäcke und mitgebrachte Getränke
Die beiden Großfestivals Rock Am Ring und Rock Im Park reagieren auf den Anschlag von Manchester: Auf dem Festivalgelände sind Rucksäcke, Taschen und ähnliche Transportgegenstände in diesem Jahr verboten. Und auch Getränke dürfen Fans nicht mehr vom Campingplatz mitbringen.

Beide Festivals wandten sich in einer ähnlich lautenden Mitteilung an ihre Fans. „Angesichts des schrecklichen Anschlags in Manchester und der latenten Gefährdung bitten wir alle Festivalbesucher zu ihrer eigenen Sicherheit auf Taschen, Rucksäcke und Behältnisse aller Art zu verzichten, deren Mitbringen auf das Festivalgelände bis auf weiteres ausdrücklich untersagt wird. Wir bitten um Verständnis für diese Maßnahme, die dem Schutz der Allgemeinheit dient“, hieß es in dem Statement, das ihr unten auch in voller Länge findet.

„Sämtliche nicht erforderlichen Gegenstände und Utensilien sollten unbedingt zuhause, auf den Campingplätzen oder im Auto zurückgelassen werden“, schrieben die Organisatoren von Rock Am Ring und Rock Im Park weiter. „Auf dem Festivalgelände erlaubt sind neben persönlicher Kleidung nur Handys, Portemonnaies, Schlüsselbund und Gürtel- oder Bauchtaschen! Mit diesen Maßnahmen werden die gründlichen Einlasskontrollen und Bodychecks ebenso unterstützt wie durch ein rechtzeitiges Eintreffen am Veranstaltungsort.“ Wer nur ein Minimum an Dingen mitnimmt, kann beiden Festivals sogenannte Fast Lanes zum Festivalgelände nutzen, die einen schnelleren Einlass garantieren sollen.

Desweiteren sei auf beiden Festivals die Mitnahme von jeder Art von Getränken auf das Festivalgelände untersagt. Die Festivalmacher beider Veranstaltungen verwiesen auf diverse kostenlose Wasserstellen auf dem Gelände. Auch Flüssigkeiten für E-Zigaretten seien nicht gestattet.

Insbesondere das Verbot für mitgebrachte Getränke stieß vielen Fans sauer auf: In den Kommentaren auf Facebook warfen zahlreiche Gäste den Organisatoren vor, den Anschlag zu nutzen, um ihren Profit beim Getränkeverkauf zu maximieren.

Auch eine neue Campingregel bei Rock Am Ring sorgt für Ärger: Pavillons sind nur bis zu einer Größe von drei mal drei Meter gestattet – und dürfen erst ab Gruppen von zehn Personen mitgebracht werden.

Schon 2016 hatten unter dem Eindruck des versuchten Terroranschlags auf ein Musikfestival im bayerischen Ansbach unter anderem das Wacken Open Air, das Taubertal und das Haldern Pop Taschen und Rucksäcke auf ihrem Festivalgelände verboten.

Im weiteren Verlauf des Postings verwiesen die Macher darauf, dass sie für ihr ausführliches Sicherheitskonzept eng mit den Sicherheitsbehörden zusammenarbeiten würden, aber auch auf die mithilfe der Besucher angewiesen seien. Auch Sicherheitshinweise für den Fall eines Unwetters wie im vergangenen Jahr bei Rock Am Ring gaben die Organisatoren bekannt. Das im vergangenen Jahr in Mendig veranstaltete Festival war wegen schwerer Unwetter vorzeitig abgebrochen worden.

Nach zwei Jahren Gastspiel in Mendig zieht Rock Am Ring in diesem Jahr wieder an den namensgebenden Nürburgring zurück; Rock Im Park findet an seinem angestammten Spielort auf dem Zeppelinfeld in Nürnberg statt. Beide Festivals finden vom 2. bis zum 4. Juni statt.

Facebook-Posts: Rock Am Ring und Rock Im Park informieren über Rucksack-Verbot

Live: Rock Am Ring

02.-04.06. Nürburg – Nürburgring

Live: Rock Im Park

02.-04.06. Nürnberg – Zeppelinfeld