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Die fünf besten Musikvideos mit Chris Cornell

Die fünf besten Musikvideos mit Chris Cornell
Wahrscheinlich geht es den meisten von uns ähnlich: Wir wollen Trauerarbeit leisten, um den Freitod von Chris Cornell zu verarbeiten. Wer sich bereits mehrfach durch die Diskografie gehört hat, für den haben wir hier die fünf besten Video von Cornells Bands Temple Of The Dog, Soundgarden und Audioslave versammelt.

Video: Temple Of The Dog – „Hunger Strike“

Melancholisch und ohne irgendwelche Effekthascherei sehen wir Seattles zukünftige Musikgrößen Pearl Jam, wie sie mit Chris Cornell und Schlagzeuger Matt Cameron als Temple Of The Dog am Strand und im Wald ihre Hymne an den verstorbenen Andrew Wood von Mother Love Bone spielen. Gedreht wurde im Discovery Park in Seattle, und zu sehen ist auch das West Point Lighthouse. Festgehalten hat das Regisseur Paul Rachman, der nicht nur 2006 die Doku „American Hardcore“ ins Kino brachte, sondern auch Videos für Alice In Chains, Sepultura, The Replacements und viele mehr drehte.

Video: Soundgarden – „Rusty Cage“

Soundgarden sind nicht die Band mit epochalen, sich besonders tief im Unterbewusstsein festbeißenden Videos. Aber das Video zu „Rusty Cage“ vom dritten Album „Badmotorfinger“ fängt die Band als solche sehr gut ein. Erst sieht man die Mitglieder energischen Schrittes durch einen herbstlichen Wald stapfen, um dann in einer Waldhütte zu spielen, die von innen strahlend weiß ist. Die rasenden Kamerafahrten durch den Wald erinnern dabei ziemlich an „Evil Dead“ aka „Tanz der Teufel“.

Video: Soundgarden – „Black Hole Sun“

Das Video zum „Superunknown“-Überhit von Soundgarden lief in den 90ern in Dauerrotation. Regisseur des surrealen Clips mit den ungewöhnlichen Kameraperspektiven ist der Brite Howard Greenhalgh – der auch für Snap!, die Pet Shop Boys und George Michael arbeitete. Zu sehen ist eine amerikanische Wohnsiedlung, in der die Bewohner alle einen an der Klatsche haben und unheimlich verzerrt grinsen. Ein Mann grillt etwa eine Barbie-Puppe und eine Frau schminkt sich sehr stark – bis irgendwann alle vom schwarzen Loch aufgesogen werden. Chris Cornell tritt hier übrigens (erstmals?) mit kurzen Haaren vor die Kamera. Der Clip wurde mit einem MTV Video Music Award ausgezeichnet.

Audioslave – „Show Me How To Live“

Angereichtert mit allerhand Szenen aus dem 1971er New-Hollywood-Klassiker „Vanishing Point“ („Fluchtpunkt San Francisco“) sitzen Audioslave in einer Replik des 1970er Dodge Challengers, der die eigentliche Hauptrolle im Film spielt. Nach einer Anmoderation vom blinden DJ Super Soul (Cleavon Little) und zwischen allerhand Verfolgungsjagden, spielt die Band auch vor Publikum auf einer Bühne in der kalifornischen Wüste.

Video: Soundgarden – „By Crooked Steps“

Noch etwas Leichtes zum Schluss: In „By Crooked Steps“ sehen wir Soundgarden als Biker-Gang, die auf Segways durch die Stadt „braust“, einen Club entert und den Elektro-DJ mitsamt seines Laptops verscheucht – um dann auf der Bühne eine Show zu spielen. Der DJ ruft die Cops (einer davon übrigens Elektromusiker Deadmau5), die anschließend die auf den Segways flüchtenden Soundgarden festnehmen. Am lustigsten ist eigentlich, wie cool und keine Miene verziehend die Jungs auf ihren Idiotengefährten aussehen. Regie führte bei dem Clip übrigens niemand geringeres als Band-Intimus Dave Grohl.