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The Dillinger Escape Plan erklären Ende der Band

The Dillinger Escape Plan erklären Ende der Band
Trotz makelloser Diskografie und funktionierender Bandchemie werden sich The Dillinger Escape Plan in Kürze auflösen. Vorher kommt jedoch ein neues Album und eine Tour. In VISIONS 284 erklärt uns Benjamin Weinman, warum.

„Dissociation“ heißt es, das sechste und letzte Album der Mathcore-Raubeine The Dillinger Escape Plan. Mit dem ist die Band aus New Jersey ab sofort auf Abschiedstour um die Welt. Damit beendet die Band ihre Geschichte, die ideell Anfang der 90er Jahre mit einer Band namens Arcane beginnt – als auch Bands wie Converge, Cave In und Botch ihre ersten Anschläge auf die Zumutbarkeit planen.

Für VISIONS Ausgabe 284, die in den kommenden Tagen in den Handel kommt, fasste Autor Martin Burger Anfänge und Geschichte einer der mutigsten und herausfordernsten Bands dieses Planeten noch mal zusammen und sprach mit Gitarrist, Band-Kopf und dem letzten verbleibenden Gründungsmitglied Benjamin Weinman, um sich über das Ende seiner Band aufklären zu lassen.

„Arcane hat nicht lange existiert, aber es war die erste Musik, die ich mit den zukünftigen Mitgliedern von Dillinger geschrieben habe“, erinnert sich Weinman im Interview. „Da zeichnete sich schon vieles ab von dem, was uns später ausmachen sollte. Wir fanden heraus, was für Musik wir machen wollten und wo unsere gemeinsamen Einflüsse lagen. Die Neuformierung bedeutete, dass wir nicht mehr unseren Vorbildern nacheiferten, sondern etwas Eigenes aufbauen wollten.“

Weinman resümiert ferner: „Ich weiß nicht, wie unser Vermächtnis bewertet werden wird, das liegt an den Leuten. Ich sehe uns, ohne hochnäsig klingen zu wollen, als wichtigen Teil der Transformation von Subkulturen in den Metal-Mainstream, lange bevor das digitale Zeitalter anbrach, lange vor Downloads und Facebook, lange vor dem beschissenen Youtube. Wir sind die ganze Zeit kreativ auf einem hohen Level geblieben. Darauf bin ich stolz.“

Das kann er auch sein: „Dissociation“ ist ein weiteres, bemerkenswertes Album geworden, das natürlich ebenfalls in VISIONS 284 besprochen wird und im Soundcheck auftaucht.

Ab Ende Januar können wir uns dann auf die letzten Konzerte der Band im deutschsprachigen Raum freuen. Hinzugehen, sollte Pflicht sein, denn etwas Vergleichbares gibt es nicht – wer das nicht glaubt, möge sich diesen Ausschnitt vom Konzert in der Webster Hall in New York anschauen. Karten gibt es bei Eventim.

VISIONS empfiehlt:
The Dillinger Escape Plan

30.01. Hamburg – Markthalle
10.02. Berlin – Columbiahalle
14.02. Leipzig – Conne Island
16.02. Wien – Szene
20.02. München – Backstage
21.02. Lausanne – Les Docks
03.03. Wiesbaden – Schlachthof
04.03. Köln – Gloria