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Vormerken! - Unsere aktuellen Neuentdeckungen

Vormerken! – Unsere aktuellen Neuentdeckungen
Jeden Dienstag stellen wir euch spannende neue Bands vor, deren Musik in Deutschland noch nicht offiziell erschienen ist. Dieses Mal mit Noun, Bad Nerve und The All Brights.

Noun

Noun

Heimatstadt: New Jersey/USA
Genres: Indierock, Postpunk, Dreampop
Für Fans von: Crusades, Chelsea Wolfe, Marnie Stern

Was Crusades für den Pop-Punk vollbringen, gelingt Marissa Paternoster von den Screaming Females mit ihrem Soloprojekt Noun für den Indie- und Postpunk: den meist gutgelaunten Grundtenor dunkelschwarz einzufärben, ohne dabei das Pop-Fundament zu vergessen. Nach knapp fünfjähriger Pause bleibt Paternoster auch auf „Throw Your Body…“, ihrem zweitem Soloalbum, diesem Grundrezept treu. „Loveblood“ kontrastiert düstere Goth-Lyrik mit einem pulsierendem Postpunk-Beat und dem Vibrato-lastigen Vortrag von Paternoster, „Child Bride“ schlägt die Brücke zwischen Düsterfolk samt Akustikgitarre und Klavier und sphärischem Dreampop, und „Tidal Wave“ könnte auch als noisiger Shoegaze-Pop durchgehen. Schade, dass Halloween schon vorbei ist – einen besseren Soundtrack dafür könnte es wohl nicht geben.

Homepage

Album-Stream: Noun – „Throw Your Body On The Gears And Stop The Machine With Your Blood“


Bad Nerve

Bad Nerve

Heimatstadt: Umeå/Schweden
Genres: Hardcore, Punkrock
Für Fans von: Bad Brains, Circle Jerks, AC4

Während bei Dennis Lyxzéns Hardcore-Band AC4 gerade Funkstille herrscht, stehen die kleinen Geschwister von Bad Nerve in den Startlöchern, um die 80er-Hardcore-Flagge in Umeå hochzuhalten. Das mit den Geschwistern ist dabei nicht mal eine Metapher: Lyxzéns Bruder Jonas sitzt bei Bad Nerve hinter dem Schlagzeug. Die Passion für das musikalisch Rohe scheint also definitiv in der Familie zu liegen, denn Songs wie „I Got No Attitude“ oder „Dead Town“ preschen unaufhaltsam und in angenehm unprätentiöser LoFi-Manier nach vorne. Den melodieseligen Gegenpart zu kaputten, angezerrten Sägezahn-Gitarren und Drum-Gebretter liefern dabei Gitarrist Mårten Bläckberg und Bassistin Melody Almroth, die sich das Mikrofon teilen und mit ihren mal klagenden, mal bissigen Vocals frische Dynamik in die Midtempo-Hardcore-Brecher bringen. Politisch, rau, kompromisslos – so muss Hardcore 2015 klingen.

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Stream: Bad Nerve – „I Got No Attitude“


The All Brights

The All Brights

Heimatland: Santa Barbara/USA
Genres: Punkrock
Für Fans von: NOFX, Blink-182, Me First And The Gimme Gimmes

Es gibt politischen Punk, es gibt Herzschmerz-Punk – und natürlich gibt es auch den oft verschrieenen Fun-Punk. Während sich Dave Hause mit The Loved Ones ausgiebig zweiterem widmete, schlägt er mit seinem neuesten Projekt The All Brights eher in die Kerbe von letzterem. Die Debüt-EP der Band, die sich passend zum parodistischen Ansatz aus so blumig benannten Mitgliedern wie Shredding Sean (Good Riddance), Mattsimum Waves oder Pat L. Bored zusammensetzt, huldigt mit Songs wie „Hell On A Surfboard“ oder „West Coast Fuck You“ mit einer ordentlich Portion Augenzwinkern dem flotten SoCal-Punk der End-90er. Dass sein neues Projekt alles in allem aber doch verdächtig nach Hauses ehemaliger Hauptband klingt, ist seinen charakteristischen Vocals und den hochmelodischen Gitarrenlinien zu verdanken – und außerdem überhaupt nicht weiter wild.

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EP-Stream: The All Brights – „…Are Wild For The Night“