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Mastodon-Gitarrist Brent Hinds: "Ich habe Heavy Metal nie gemocht"

Mastodon-Gitarrist Brent Hinds: „Ich habe Heavy Metal nie gemocht“
Der proggige Sludge Metal von Mastodon ist seit Jahren eine Institution innerhalb der Metalszene – auch dank der exzellenten Gitarrenarbeit von Brent Hinds. Der hat nun in einem Interview verlauten lassen, dass er Metal eigentlich gar nicht besonders mag.

Das Gitarristen-Magazin Guitar Player veröffentlichte vorab einen Auszug eines Interviews, dass das Fachblatt mit den beiden Mastodon-Gitarristen Bill Kelliher und Brent Hinds geführt hatte.

Darin äußerte sich Hinds ziemlich unverblümt über seine Beziehung zu dem harten Sound, der auch seine Hauptband auszeichnet. „Ich habe Heavy Metal eigentlich nie wirklich gemocht“, zitiert das Magazin Hinds. „Ich kam aus Alabama und habe Country gespielt, Surf Rock, Rockabilly, sowas halt. Ich bin dann in meinen Zwanzigern einfach durch eine Phase gegangen, wo ich es für rebellisch hielt, Heavy Metal zu spielen.“ Die eigentlich Metal-Heads bei Mastodon seien Kelliher und Schlagzeuger Brann Dailor. „Ich habe seitdem eigentlich immer versucht, Mastodon vom Heavy Metal wegzubekommen, weil ich Heavy Metal verdammt nochmal hasse und nicht in einer Heavy-Metal-Band spielen will.“

Auch zum Thema Interviews bezog Hinds eindeutig Stellung. „Es wäre schön, wenn Magazine und Interviews einfach von der Erde verschluckt würden, genau wie Zigarettenrauch und all die anderen verdammten Dinge auf der Welt die ich hasse. Ich gebe nicht gern Interviews, ich lese keine Interviews, ich muss nicht wissen, wie Leute bestimmte Dinge tun. Es frustriert mich, Interviews zu geben, weil ich über Dinge reden muss, über die ich immer und immer und immer und immer wieder geredet habe.“

Hinds sagte zudem, er sei nicht der richtige für Fachgespräche über Gitarrentechnik und Sound. „Ich habe sehr viel Leidenschaft fürs Gitarrespielen – ich bin nur nicht der leidenschaftlichste Typ, wenn es darum geht, darüber zu reden“, sagte der Musiker. „Im Detail zu erklären, welches Kabel ich in welches Effektpedal stecke, empfinde ich als ziemlich unnötigen Dialog.“

Gut möglich, dass Hinds lediglich übertrieb, um seine Position zu den Themen zu verdeutlichen – oder aber sich einfach einen seiner trocken-humorigen Späße erlaubte, mit denen er in der jüngeren Vergangenheit bereits aufgefallen war.

Gerade erst hatten Mastodon ein psychedelisches Katzenvideo zum Song „Asleep In The Deep“ veröffentlicht, der von ihrem 2014 veröffentlichten Album „Once More ‚Round The Sun“ stammt.

In den kommenden Monaten sind Mastodon auch noch im Rahmen einiger Festival- und Clubshows in Europa zu sehen. Karten für die Headliner-Konzerte gibt es bei Eventim.

Live: Mastodon

24.06. Esch/Alzette – Rockhal
02.07. Roskilde – Roskilde-Festival
16.08. Dornbirn – Conrad Sohm
18.08. Köln – Essigfabrik
19.08. Berlin – Kesselhaus
21.08. Hasselt – Pukkelpop Festival

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