Laut eines Berichts der lokalen Tageszeitung „The New Zealand Herald“ ereignete sich der Vorfall während eines nachmittäglichen Auftritts von Antemasque beim Westfest Festival im neuseeländischen Auckland, bei dem auch Bands wie Faith No More, Judas Priest und Soundgarden vor rund 10.000 Besuchern aufgetreten waren.
Demnach hatte Sänger Cedric Bixler-Zavala kurz nach Beginn der Show zu einem mit Flüssigkeit gefüllten Plastikbehälter gegriffen und ihn in die Menge geschleudert. Im Nachhinein sagten mehrere Fans gegenüber dem New Zealand Herald, es habe sich dabei um heißes Wasser gehandelt, mehrere Personen seien verletzt worden. „Es hat höllisch wehgetan“, zitiert die Zeitung einen Besucher namens Hugh Smith, der zusammen mit Freunden den Großteil des „kochend heißen“ Wassers abkommen haben will. „Der Arm von meinem Freund war pink verbrannt.“
Ein anderer Besucher sagte, es habe „definitiv so ausgesehen, als wären einige Leute verbrannt worden, als das dampfende Wasser durch die Luft flog“. Ein weiterer getroffener Fan schränkte ein, das Wasser sei „nicht kochend heiß, aber heiß“ gewesen.
Vom Wurf mit dem Behälter gibt es ein Video, ein Foto des Wurfgegenstandes zeigt zudem, dass es sich offenbar um einen kleinen Wasserkocher handelte. Und auch ein Bild von einem verbrannten Unterarm scheint die Anschuldigungen zu stützen.
Nach Aussagen verschiedener Festivalbesucher sei Bixler-Zavala während des gesamten, mit 20 Minuten überraschend kurzen Auftritts aufgekratzt gewesen und habe auch Mikrofonständer und Cases durch die Gegend geworfen. Das Festival teilte mit, es werde den Vorfall untersuchen.
Ein verbrannter Fan berichtete auf der Facebook-Seite von Antemasque anderen Fans von seinem Erlebnis in Auckland. Die Band äußerte sich bisher nicht zu dem Verhalten ihres Sängers bei dem Auftritt.
Video: Cedric Bixler-Zavala schleudert Wasserbehälter ins Publikum
Fotos: Verbrannter Unterarm von Besucher & Foto des Wasserbehälters
(Fotos via The New Zealand Herald)
Instagram-Post/Facebook-Post: Cedric Bixler-Zavala wirft Case über die Bühne
