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Festnahme: AC/DC-Schlagzeuger Phil Rudd soll Mord geplant haben

Festnahme: AC/DC-Schlagzeuger Phil Rudd soll Mord geplant haben
Phil Rudd ist vor wenigen Stunden in Neuseeland festgenommen worden. Dem AC/DC-Drummer werden Drogenbesitz, Todesdrohungen und die Planung eines Mordes vorgeworfen.

Auf diese Art von PR könnten AC/DC im Vorfeld ihres neuen Albums “Rock Or Bust” (VÖ: 02.12.) wohl verzichten: Schlagzeuger Phil Rudd ist in seiner Wahlheimat Neuseeland festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft erhebt schwere Vorwürfe gegen den 60-Jährigen.

So soll Rudd laut Gerichtsdokumenten Ende September versucht haben, einen Auftragskiller für die Ermordung zweier nicht näher bestimmter Männer anzuheuern. Rudd habe zuvor auch Todesdrohungen gegen sie ausgesprochen.

Darüber hinaus wurden bei der Durchsuchung seines Hauses in Tauranga auf der Nordinsel Neuseelands Cannabis und Metamphetamine gefunden. Damit wird auch der Vorwurf des Drogenbesitzes in den Prozess gegen Rudd einfließen, dessen Beginn für den 27. November festgesetzt ist.

Direkt nach seiner Verhaftung an diesem Donnerstag wurde Rudd kurz dem Richter vorgeführt. Er sei ohne Schuhe vor Gericht erschienen und machte einen müden und verwirrten Eindruck, berichteten neuseeländische Medien, denen Rudds Anwalt den Zugang zur Verhandlung vergeblich zu versagen versuchte.

Rudd wurde zunächst auf Kaution freigelassen. Wird er schuldig gesprochen, drohen ihm bis zu zehn Jahren Gefängnis – womit wohl das Ende seiner Karriere als Musiker besiegelt wäre.

Und womöglich sogar das von AC/DC: Rudds Festnahme ist bereits die zweite Hiobsbotschaft, die die australischen Rock’n’Roll-Ikonen innerhalb kurzer Zeit verkraften müssen. Erst kürzlich war bekanntgeworden, dass ihr Rhythmusgitarrist und Hauptsongwriter Malcolm Young schwer an Demenz erkrankt und bereits in ein Pflegeheim in Sydney umgezogen ist.

An seine Stelle war sein Neffe Stevie Young gerückt, mit ihm wollten AC/DC im kommenden Jahr auf Welttournee gehen. Vermutlich liegen diese Pläne nach den Turbulenzen um Phil Rudd aber fürs erste auf Eis. Rudd hatte bereits bei allen Promotion-Aktivitäten rund um “Rock Or Bust” gefehlt. AC/DC-Sänger Brian Johnson hatte ihn entschuldigt und als Grund einen “familiären Notfall” genannt.

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