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"Der Soundtrack meines Lebens": Neue Folge mit Mark Waschke

Der Soundtrack meines Lebens

Neue Folge mit Mark Waschke
Schnell entspinnt sich ein angeregtes Gespräch zwischen Jan Schwarzkamp und dem Schauspieler, das von philosophischen Fragen zum Bösewicht-Status der Morlocks aus H.G.Wells „Die Zeitmaschine“ bis hin zu nackten Kopenhagener Tanzgruppen im alten Berliner White-Trash-Club reicht.
Jan Schwarzkamp und Mark Waschke
Jan Schwarzkamp und Mark Waschke

Mark Waschke kommt 1972 in Bochum-Wattenscheid zur Welt. Mit neun Jahren beginnt seine Karriere im Kindertheaterkreis Neuweiler. Später ist er Teil einer Amateur-Theatergruppe und Sänger einer Punk-Band.

1991 zieht er nach Berlin. Dort beginnt er ein Philosophiestudium. 1995 wechselt er jedoch zum Schauspiel an die Ernst Busch Schule, an deren Geruch er sich im Gespräch noch genau erinnert. Unter anderem in seiner Klasse: Nina Hoss, Devid Striesow, Fritzi Haberland und Lars Eidinger.

Ab 1999 gehört er für viele Jahre zum Ensemble der Schaubühne Berlin. Ab 2007 ist Waschke auch in Kino und TV zu sehen. Etwa als Thomas Buddenbrook unter Regisseur Heinrich Breloer oder ab 2015 im Tatort an der Seite von Meret Becker. Seit dem Netflix-Hit „Dark“ kennt ihn auch die Streaming-Generation.

Erfahrungen mit Hörspielen sammelt Waschke seit 2002. Aktuell ist er als Clint Barton / Hawkeye in „Marvel’s Wastelanders“ zu hören. Einer Audible-Original-Podcast-Serie, die das Marvel Cinematic Universe als ausproduziertes Audioerlebnis weiterspinnt. Am 29. September erscheint die zweite Staffel.

Im Gespräch erinnert sich Waschke daran, wie „angenehm undeutsch“ es in seiner Jugend in den alternativen Kneipen von Saarbrücken zu ging und wie man „im Saarland zu spät für alles“ war, wie er am eigenen Leib erfährt, indem er seine Adoleszenz irgendwo zwischen der Hochphase des Punk und der Hochphase des Hardcore verortet.

Trotzdem sieht er mehrfach seine Hardcore-Helden Minor Threat live, reist den Genrekollegen No Means No hinterher und erinnert sich schwärmend an den Artrock-Hardcore von Shudder To Think. Beeindruckt ist er von der im Hardcore-Kontext beinahe schon femininen Seite von Fugazi zurück, die Waschke viel näher ist als die gespielte Härte anderer Hardcore-Acts. Später entdeckt er Bands wie die Melvins und Fantômas für sich.

Was man in der einzigen Kneipe mit Jukebox in Saarbrücken auflegen konnte, um den Wirt zu ärgern, woran genau Waschkes fünftägige Straight-Edge-Phase scheiterte und was seine Figur „Tatort“-Kommissar Robert Karow hören würde, erfahrt ihr in der aktuellen Episode.

Diese und alle Folgen aus den vergangenen Staffeln gibt es hier zum Nachhören.

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