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"Der Soundtrack meines Lebens": Neue Folge mit Angelo Kelly

Der Soundtrack meines Lebens

Neue Folge mit Angelo Kelly
Zu Gast in der aktuellen Episode von „Der Soundtrack meines Lebens“ ist Angelo Kelly. Gemeinsam mit Jan Schwarzkamp lässt er die wichtigsten Stationen seiner Karriere Revue passieren, erzählt vom Aufwachsen in einer musikalischen Großfamilie und der Magie analoger Musik.

Angelo Kelly wird im Dezember 1981 als Sohn einer Tänzerin und eines Lehrers im spanischen Pamplona geboren. In den 70ern gründet sein Vater die Band The Kelly Family, die sich –  zu Anfang – aus sieben seiner insgesamt 13 Kinder zusammensetzt. Während sie in den 80ern als Straßenmusiker:innen die Welt bereisen, gelingt ihnen 1994 mit ihrem achten Studioalbum „Over The Hump“ ihr erster kommerzieller Erfolg. Der größte Einfluss auf ihre Musik, laut Kelly: Die jeweiligen Orte, an denen die Familie zu einer bestimmten Zeit gelebt hat.

Bereits als Kind bekommt Angelo Kelly Unterricht vom indonesischen Perkussionisten Nippy Noya. Dieser bringt ihm nicht nur bei, was gutes Timing in der Musik bedeutet, sondern bringt ihm auch die verschiedenen Perkussionsinstrumente nahe. Eine wesentliche Lektion: Die Kunst des Nicht-Spielens. Noya arbeitet ebenfalls mit Schlagzeuger Billy Cobham zusammen, dessen Meisterschüler Kelly im Alter von 14 Jahren wird. Dieser weckt in Kelly die Begeisterung für Jazz – von Fusion bis Bebop – und John Coltrane sowie Herbie Hancock. 2004 veröffentlichen sie gemeinsam die DVD „Call And Response“. Im selben Jahr wird er Gastdozent am Drummers Institut in Düsseldorf.

Seit 2006 ist er auch solo unterwegs. Mit „Grace“ veröffentlicht er in diesem Jahr sein neues Studioalbum. Darauf treten die Einflüsse irischer Folk-Musik stärker in den Vordergrund, gleichzeitig ist das Album komplett analog entstanden. Dabei liegt die Faszination analoger Tonträger für Kelly sowohl im Charakter des Entdeckens und des Sammelns als auch in den Feinheiten des Sounds sowie der Aufnahmetechnik begründet. Ein für ihn wegweisendes Album in diesem Kontext ist „Folk Singer“ (1964) von Muddy Waters.

2014 und 2015 geht der Musiker auf Mixtape-Tour, in dessen Rahmen zwei Livealben entstehen. Darauf covert er Songs von Musikgrößen wie den Beatles, U2 und den Eagles. Die Idee dahinter: für das Publikum eine Art Live-Mixtape erstellen und seine persönliche Geschichte hinter den Songs erzählen. Ein Konzept, das er mit seiner diesjährigen Tour fortführt.

Wie es zu der ersten Begegnung mit Bruce Springsteen und der Zusammenarbeit mit der Punk-Band Wizo kam, über die Kunst der Improvisation sowie seine Liebe zu Plattenläden, hört ihr in der aktuellen Episode.

Diese und alle Folgen aus den vergangenen Staffeln gibt es hier zum Nachhören.

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