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Lostprophets - Trennung nach schwerwiegenden Vorwürfen

Lostprophets – Trennung nach schwerwiegenden Vorwürfen
Infolge der heftigen Vorwürfen gegen ihren Frontmann Ian Watkins, der unter anderem beschuldigt wurde, mehrere Kinder sexuell missbraucht zu haben, haben die übrigen Lostprophets-Mitglieder jetzt eine Entscheidung gefällt: In einem Statement gibt die Band ihre endgültige Trennung bekannt.

Im vergangenen Jahr wurde dem Lostprophets-Sänger Ian Watkins vorgeworfen, sich an mehreren Kindern sexuell vergangen zu haben, darunter auch ein damals einjähriges Mädchen. Außerdem soll er in Besitz von Kinder- und Tierpornografie gewesen sein. In Kürze wird er sich vor Gericht gegen Sexualverbrechen in insgesamt 23 Fällen behaupten müssen. Zwei Frauen, die als seine Komplizinnen gehandelt werden, sollen ebenfalls verurteilt werden.

Für Watkins‘ Bandkollegen waren die Anklagen laut eigener Aussage ein Schock. Nachdem sie immer mehr Distanz zu dem Frontmann aufgebaut haben und unter sich eine Auflösung der Gruppe diskutiert haben, steht ihre Entscheidung nun fest: Die Band kann und will nicht länger in dieser Form bestehen. Via Facebook wenden sich die fünf übrigen Lostprophet-Mitglieder an ihre Fans und bedanken sich für ihre fortwährende Unterstützung:

„Nachdem wir uns ein Jahr lang mit unserem Kummer arrangiert haben, fühlen wir uns endlich bereit, das öffentlich zu verkünden, worüber wir einige Zeit privat nachgedacht haben. Wir können nicht länger damit weitermachen, unter dem Namen Lostprophets Musik zu machen oder darzubieten. Eure Liebe und Unterstützung im Laufe der vergangenen 15 Jahre war gewaltig und wir werden ewig für alles dankbar sein, was ihr uns gegeben habt. Jetzt, da wir uns auf die nächste Phase unseres Lebens freuen, können wir nur hoffen, dass wir auch dann von Menschen umgeben sein werden, die so hingebungsvoll und inspirierend sind wie ihr.“

Zwischenzeitlich wurde Watkins im Sommer in eine psychiatrische Klinik eingewiesen, wo er unter stetiger Überwachung stand und Medikamente erhalten hat. Bei dem Künstler bestand eine akute Suizid-Gefahr. Bis dato streitet Watkins weiterhin alle Vorwürfe ab. Ein endgültiges Urteil soll Ende November fallen, wobei erwartet wird, dass Watkins eine langfristige Haftstrafe bevorsteht.

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