Erst vor knapp drei Wochen veröffentlichten We Kill Cowboys mit „Patience“ eine neue Single inklusive Lyric-Video, nun folgt die Veröffentlichung von „RIP“, inklusive Musikvideo, für das sich die südafrikanische Band in Ketten legen lässt, inmitten von Kerzenschein und E-Gitarren.
Weniger krachend, dafür mit einem Gitarren-Intro, über das sich anschließend die melodische Stimme von Sängerin Alexia Muller legt. Damit läutet die vierköpfige Band um die Singer/ Songwriterin „R.I.P“ ein, bevor sie anschließend mit einem harten Drumming die Lebenden und die Toten aufwecken und sich mit der Frage auseinandersetzen, wie viel Verrat eine Beziehung aushält. Ihre Zerstörungswut halten sie nicht in Zaum, sondern untermauern sie mit Mullers Schreigesang und einem dröhnenden Beat. Ein Song, der in seiner offensiven Haltung am Ende mehr Punk als Stoner Rock ist.
Gleichzeitig setzen sich We Kill Cowboys in ihrer Musik mit Themen wie Drogen, Feminismus, Liebe und persönlichen Erfahrungen auseinander – alles, was man als Hörer:in nachempfinden kann und letztendlich zum Grundgerüst der vergangenen Singles geworden ist.