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    Young Knives
    Voices Of Animals And Men

    VÖ: 26.01.2007 | Label: Inkubator/Soulfood
    Text:
    9 / 12

    Eine neue Geschmacksrichtung beim englischen Frühstück – The Young Knives würzen ihren Disco-Punk mit Humor.

    In der englischen Musiklandschaft gibt es für jeden Sound eine Schublade. Und für jede Band mit wilden Haaren und engen Lederjacken gibt es auch eine, die lieber Schmetterlinge als Mädchen sammelt. Die Young Knives aus Oxford haben ihre Garderobe zwar offensichtlich aus der Kleiderkammer der Heilsarmee, ihren Sound jedoch direkt aus den angesagtesten Tanzschaffen der Insel. Fan wird man aber erst, wenn man den lakonischen Witz der drei zu schätzen weiß, mit dem sie in „Tailors“ etwa den ehrwürdigen Schneiderberuf besingen („Button! Button! Button!“). Die Knives prahlen zwar nicht direkt mit ihrer Intellektualität, aber eine gewisse Wellenlänge ist schon hilfreich, wenn man aus dem zackigen Disco-Punk und dem nervösen Singdialekt von Henry Dartnall einen Mehrwert ziehen möchte. Dass ihre Mischung aus Hammer und Hirn sowohl charttauglich, als auch kultkompatibel ist, belegen einerseits vier Singleauskopplungen, andererseits die Fanfreundschaft zu den geistesverwandten Exzentrikern von British Sea Power, deren Allmachtsfantasien die Band ebenfalls teilt: „I find it hard to pick up the pen/ Tomorrow I will try it again/ With the sword.“

    weitere Platten

    Superabundance

    VÖ: 28.03.2008