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    Windmill
    Puddle City Racing Lights

    VÖ: 18.05.2007 | Label: Groenland/Cargo
    7 / 12

    Ein junger Mann, sein Klavier und das Soundexperiment: schwelgerischer, zerbrechlicher Indiepop aus England.

    Matthew Thomas Dillon kommt aus Newport Pagnell in England und verbirgt sich hinter dem Bandnamen Windmill, über den er ausführlich einer offensichtlichen Leidenschaft für schwelgerischen Theatralik-Indiepop der 90er Jahre mit dem Drang zu kleinen Soundexperimenten huldigt. Seine eigenwillige Stimme erinnert in den prätentiösen, aber nie überheblichen Songs an die von Mercury Revs Jonathan Doanhues oder Wayne Coyne von den Flaming Lips. „Puddle City Racinhg Lights“ ist Dillons erstes „echtes“ Album, nachdem er für lange Zeit klassische Bedroom-Produktionen eingespielt, in Kleinstauflagen an Freunde verteilt und unters restliche Volk gebracht hat. Die Basis für seine Art, Songs zu schreiben, ist das Klavier. Weshalb ebenfalls oft angestrengte Vergleiche zu Bands wie Built To Spill et al ins Leere greifen. Keine Wall Of Sound, keine 26 Gitarrenspuren bestimmen die Musik, sondern immer wieder Tasteninstrumente, Streicherarrangements und allerlei zerbrechliches Zierwerk. So entstehen Popsongs abseits allzu gefälliger, offensichtlicher Muster, die gleichsam fordernd und tief wirken, aber leider auch nach mehreren Durchgängen nur schwer zu zwischen Kopf und Herz weiterrotierenden Lieblingssongs werden. Musik also, die man bewundern mag, die sich trotz all der Emotionen aber oftmals nur schwer fühlen lässt. Eine Herausforderung immerhin, der andere Selbstgefälligkeit vorwerfen könnten. Wenngleich sicher scheint: Der Mann hat Talent.

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