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    Windmill
    Epcot Starfields

    VÖ: 15.09.2009 | Label: Grönland/Cargo
    Text:
    8 / 12

    Es fällt sehr schwer, Matthew Thomas Dillons zweites Album mit einem lebendigen Freizeitpark voller geschmackloser Touristen gleichzusetzen.

    Doch genau davon handelt es äußerst ausdrücklich, von Disneys futuristischem Epcot Center, dessen Besuch der einzige Mensch hinter Windmill seitdem zum wichtigsten Lebenserlebnis erkoren hat. Um die todernste, theatralische Stimmung zu verstehen, die Dillon mithilfe von Streichern, einem Klavier und Computereffekten schafft, muss man sich klarmachen, dass es dabei nicht um Zuckerwatte und lebensgroße Zeichentricktiere geht, sondern um Zukunftsvisionen aus Zeiten der ersten Mondlandung. „We want our parents to live for always/ They won’t/ They don’t want us to be sad“, singt er quäkend im schönen „Epcot Slow“. Dass die Hoffnung mit den Letzten stirbt, ist die Gewissheit des Albums. Die Frage ist, was überlebt.

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