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    Weezer
    SZNZ: Winter (EP)

    VÖ: 21.12.2022 | Label: Atlantic/Warner
    Text:
    Weezer - SZNZ: Winter (EP)

    Es mag sein, dass die wenig originelle Idee eines Jahreszeitenzyklus für Weezer auf ihre alten Tage ein willkommenes kreatives Vehikel darstellt, um die faltigen Hintern aus ihrer Komfortzone herauszubekommen.

    Das allein ändert aber nichts an den strukturellen Problemen dieser Band, die sie schon lange begleiten. Diesen Eindruck kann auch das 2022 abschließende Minialbum über den Winter kaum verwischen. Zwar passt adventstypisch feierlicher Vollklang gut zu dem Breitrock, von dem Weezer seit Jahren nicht lassen wollen. Aus diesem Grund geben sich die Kalifornier mit Stücken wie „Iambic Pentameter“ und „Sheraton Commander“ reinen Gewissens ihren orchestralen Ambitionen hin und schaffen zumindest Andeutungen von Rockopern. Mit der verdächtig geläufigen Melodie von „Dark Enough To See The Stars“ erzeugen sie sogar so etwas wie Weihnachtsstimmung. Allerdings können solche für Weezer typischen Sperenzchen nicht die Songwriting-Schwächen überdecken, die bei einem massiven Output von mehr als 30 Songs 2022 nur noch offensichtlicher zutage treten. An irgendeiner Abzweigung haben Rivers Cuomo & Co. vor langer Zeit ihre Qualitätskontrolle verloren. Sie gerieten in eine kreative Sackgasse und produzierten fast nur noch Masse. Immerhin klingt „SZNZ: Winter“ deutlich versöhnlicher als zuletzt das völlig misslungene „SZNZ: Autumn“. Mit der von Cuomo kolportierten stilistischen Nähe zu Elliott Smith haben diese sieben Stücke aber nichts zu tun.

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