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    WE
    Smugglers

    VÖ: 21.04.2006 | Label: Rodeostar/edel
    Text:
    9 / 12

    Nach Motorpsycho sorgt nun mit WE abermals eine Band aus dem dunklen Norden für lichte Momente in Sachen unlimitierter Rock.

    Mit dem bisherigen Schaffen hatte sich die seit 1993 umtriebige Band aus Oslo den Stempel „Kyuss-Epigonen“ erarbeitet, und da sie nun auch noch den alten Kyuss-Mentor Chris Goss als Produzenten und Gastmusiker an Bord haben, liegt der Verdacht nahe, dass die Reise so weitergeht. Tut sie aber nicht. „Crawling out of the wreckage of yesterday“, proklamieren die auch optisch höchst eigenwilligen Herren. Als Parallele zu Kyuss bleibt lediglich, dass auch WE die besten Brocken aus den Ruinen der Heavyrock-Geschichte aufgeklaubt und daraus ihr eigenes Ding kultiviert haben. Der Titel des manisch wabernden Song-Blizzards „Cosmic Biker Rock’n’Roll“ ist ein telling name, der keinesfalls das komplette WE-Spektrum erfassen kann. Diese prall gefüllte Kiste mit heißer Schmuggelware enthält auch psychedelische Soundexkursionen, hypnotisch getriebenen Space-Rock und eine flirrende Flower-Power-Ballade. Vom 70er-Jahre-Stadionrock leihen sich WE dafür den Sound und die Pose (der Gitarristen trägt gerne eine Double-Neck-Gitarre), die Attitüde basiert auf einer kruden Mixtur aus Metal und Krautrock (wer außer experimentalen Höhlen-Hippies musiziert heute sonst noch mit einem Theremin?). Elf Songs wie tief fliegende Teppiche mit ordentlich Feuer an den Fransen, die auch Helge Schneider beeindrucken dürften. Wildes Mädchen, schüttel dein Haar für WE!

    weitere Platten

    Tension & Release

    VÖ: 25.01.2008

    Dinosauric Futurobic

    VÖ: 03.03.2003

    Livin’ The Lore

    VÖ: 01.01.1900