Tribute To Nothing
Breathe How You Want To Breathe

Tribute To Nothing ist eine dieser Bands, die jahrelang im Hot-Water-Music-Fahrwasser schwommen und sich durch tolle (und vor allem unzählige) Liveauftritte in Szene-Kreisen eine Menge Respekt erspielten, auf ihren Alben aber nie komplett überzeugen konnten. Demnach hätten wohl die wenigsten gedacht, dass sie nun ausgerechnet mit ihrem sechsten Studioalbum einen entscheidenden Schritt nach vorne machen. Ob die letzte große Tour mit Boysetsfire da Spuren hinterlassen hat? Fakt ist, dass die Briten hier definitiv die besten und ausgereiftesten Songs ihrer Karriere versammeln. Ihr punkiger Postcore dürfte Anhängern von The Draft genauso wie denjenigen gefallen, die sich bei denen etwas mehr Kante im Sound gewünscht hätten, ohne auf die großen Hymnen-Momente verzichten zu müssen. Mit „Day In, Day Out“, „Nothing Left For You“, „With Each Step Free“, „Today Is Not The Same“ und „You Can Only Go So Far“ werden hier nämlich nur die prägnantesten des Albums genannt. Kleine, aber bemerkenswerte Randnotiz: Die Band existiert mittlerweile seit 16 Jahren, trotzdem sind die Gründer, die Turner-Brüder Samuel, Kris und Jim gerade erst Ende 20. Das Ende der Fahnenstange muss mit „Breathe How You Want To Breathe“ also noch längst nicht erreicht sein.