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    Toploader
    Magic Hotel

    VÖ: 21.10.2002 | Label: Epic/Sony
    6 / 12

    Der Kontext sagt alles: Dem Megahit folgen Tourneen mit Robbie Williams und Bon Jovi, und die neue Single wird der Bundesliga-Soundtrack auf Premiere.
    Toploader sind Big Business. Und das bedeutet: Perfektion. Die Songs sind professionell arrangiert, gekonnt abgeschmeckt, sauber produziert und bieten einwandfreie Qualität, der man als solcher Respekt zollen kann. “Leave Me Be” bietet verträumten Countrypop mit Sixties-Feeling, “The Midas Touch” klingt tatsächlich wie “der Score zu einem Bondfilm” (so das Info), “Promised Tide” schwebt dahin wie eine ruhige Neil Young-Nummer, “Never Forgotten” ist eine stimmungsvoll groovende, typisch britische Hymne mit Streichern, und “Stupid Games” ein luftig-atmosphärischer Popsong, der dem romantisch urwüchsigen 68er-Artwork der Platte gerecht wird und sich auch textlich angenehm abhebt. Denn letztlich feiern Toploader die Party des Lebens, eine abgerundete Stadionmischung aus Rock, Rhythm’n’Blues, Soul und einem Hauch Folk und Country, perfekt inszeniert und getragen von Backgroundchören, sich immer wieder zur Hymne aufschwingend und dabei die gewisse Erdigkeit bewahrend, die der zugewachsene Bus auf dem Cover impliziert. Der Sänger – die definitive Stärke der Band – erinnert dabei in seinem rauh-souligem Timbre beständig an Ed Kowalczyk von Live, und auch stimmliche Assoziationen zu Lenny Kravitz oder Living Colour treten manchmal auf. Im Grunde sind Toploader unantastbar in dem, was sie machen – was eine Stärke, aber auch eine Schwäche sein kann. Ein alles überstrahlender Überhit wie “Dancing In The Moonlight” ist ihnen diesmal jedenfalls nicht gelungen…

    weitere Platten

    Onka’s Big Moka

    VÖ: 14.08.2000