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    Tokyo Sex Destruction
    Sagittarius

    VÖ: 28.06.2013 | Label: Bcore/Alive
    Text:
    8 / 12
    Tokyo Sex Destruction - Sagittarius

    Nach Besetzungswechseln und einer zweijährigen Pause sind Tokyo Sex Destruction mit ihrem neuen Garagen-Punk-Soul-Album „Sagittarius“ zurück – und alles ist fast wie immer.

    Aufruhr im Hintergrund, Händeklatschen und „Yeah, yeah, yeah“-Chöre steigern sich zur stampfenden Aufforderung: Möbel in die Ecke und „Put Your Hands Up!“ R.M. Sinclair und R.R. Sinclair haben Tokyo Sex Destruction verlassen, dafür haben sich drei neue Gesichter eingereiht. Wer sie sind, ist eigentlich egal, denn letztlich nehmen alle Mitglieder den Sinclair-Namen an und reihen sich ein, um die Revolution zu tanzen, um mit Hintern und Hüften auf die mit Teppich ausgelegte Tanzfläche zu shaken. So wie im zweiten Song „Seven Sisters“, dem ersten Hit auf „Sagittarius“, dessen Refrain die immer wieder aus dem Hintergrund auftauchenden Soul-Schwestern dem Sänger R.J. Sinclair abnehmen. Also eigentlich alles wie immer: Die Bläser blasen, die Orgel orgelt (der Organist tanzt nur nicht mehr ganz so wild an seinen Tasten), die Gitarren gniedeln psychedelisch, und der von 60er und 70er Rock’n’Roll beeinflusste Garagen-Punk von Tokyo Sex Destruction atmet jede Menge Soul, Soul, Soul –
    ob im Chorgesang oder in der Stimme von R.J., die auch in beschwingten Soul-Balladen wie „When Those Times Are Coming Back (It Could Be Painful For Your Heart)“ funktioniert. Stilgerecht wurde der Nachfolger zu „The Neighbourhood“ (2009) ausschließlich analog aufgenommen und unterscheidet sich von seinen Vorgängern nur durch etwas großzügigere, lateinamerikanische Percussion. Ihren Sound haben Tokyo Sex Destruction damit nicht revolutioniert, die Revolution fordern sie trotzdem weiterhin – und die klingt nach wie vor verführerisch sexy.

    weitere Platten

    The Neighbourhood

    VÖ: 20.10.2009

    5th Avenue South

    VÖ: 05.09.2005