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    Tokyo Sex Destruction
    Black Noise Is The New Sound

    VÖ: 24.05.2004 | Label: Transsolar/PIAS
    Text:
    8 / 12

    Nicht aus Tokyo, sondern aus Barcelona kommt dieses Quartett mit seinem Orgel-getriebenen Garagenrock, der mächtig in der Hüfte kitzelt.

    Verflucht schwer, eine derartige Platte zu besprechen und nicht ständig Namen gleichgesinnter Musikanten fallen zu lassen. Nichtsdestotrotz machen Tokyo Sex Destruction ihren Job wirklich gut: Das groovt und shaked, ist sexy, schrill, wild und natürlich verdammt tanzbar. Los geht das Ganze mit „Two Years Ago“, das klingt, als würde bei The Mars Voltas „Inertiatic ESP“ Elvis singen. Ungefähr jedenfalls. Das folgende, instrumentale „Black Record Store“ erinnert dann an die noch jungen Glanztaten von Mando Diao und so geht es munter weiter. Ob zeitgenössisch Marke The Mooney Suzuki, The (International) Noise Conspiracy, Zen Guerrilla oder Von Bondies, oder klassisch Marke MC5 oder The Sonics: Langweilig wird es in diesen 27 Minuten nicht, auch wenn man sich ein noisiges Krautrock-Intermezzo wie „Confuse Me“ hätte sparen können. Interessantes am Rande: Alle Bandmitglieder haben sich den Nachnamen Sinclair verpasst, in Anlehnung an White Panthers-Gründer und MC5-Manager John Sinclair. Das fand Michael Davis von MC5 so toll, dass er glatt drei Songs dieser Platte produziert hat. So wächst Rock’n’Roll-Geschichte zusammen.

    weitere Platten

    Sagittarius

    VÖ: 28.06.2013

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