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    The Streets
    The Darker The Shadow The Brighter The Light

    VÖ: 13.10.2023 | Label: 679/Warner
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 368
    9 / 12
    The Streets - The Darker The Shadow The Brighter The Light

    Nach der The-Streets-Rückkehr 2017 veröffentlicht Mike Skinner nun einen Film und das zugehörige Album, das an seine Anfangstage erinnert.

    In diesen bastelte er sich aus einem Kleiderschrank eine Gesangskabine und nahm sein Überalbum Original Pirate Material“ auf, das mit genialen Klapper-Beats und Schnodder-Englisch aus seinem Antihelden-Alltag erzählte. Mit „Computers And Blues“ erschien 2011 das vorerst letzte, richtige Album, weil Skinner sich anschließend dem Film widmete.

    Sein erster eigener, bei dem er Skinner-typisch fast alles selbst gemacht hat, erscheint nun parallel zum neuen Album. „The Darker The Shadow The Brighter The Light“ ist ein Noir-Krimi, der in Londons Clubwelt spielt, und ein Album, das diese Szenerie mit UK-Garage, HipHop und Drum’n’Bass vertont – auf der Tanzfläche sowie in schäbigen Hinter- und Wohnzimmern. Der Opener „Too Much Yayo“ berichtet von zu viel Kokain, Kopfschmerzen und davon, es trotzdem nicht lassen zu können. Untermalt ist er von einem fiebrigen Synthie-Beat, von denen das Album einige zu bieten hat, etwa in „Funny Dream“, „Not A Good Idea oder „Troubled Waters“, ein klassischer The-Streets -Track über unharmonische Clubnächte. Versöhnlicher klingen der Reggae-Vibe in „Something To Hide“ oder das finale, im Nachtbus spielende „Good Old Daze“.

    Die 15 neuen Stücke sind zum Teil nah am Debütalbum und repräsentieren, was Skinner stets am besten konnte und ihn trotz des Erfolgs bodenständig bleiben ließ: Alltag in großartige Beats und Poesie zu verpacken.

    Das steckt drin: Dizzee Rascal, Kano, Slowthai 

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