The Sorrow
Blessings From A Blackened Sky
Text: Martin Iordanidis
Sorgen müssen sich die Jungmetaller nicht machen, denn “Blessings From The Blackened Sky” kann spielend mit den internationalen Standards des modernen Metal mithalten. Auffällig vom Start weg: Die Refrains der melodisch geprägten Strecken sind besser intoniert als beim Großteil der Verwandtschaft. Nun zahlt sich aus, dass The Sorrow ihre T-Shirts von Judas Priest, Skid Row und W.A.S.P. nicht weggeworfen haben: Den vom 90er Metal geprägten Sound garnieren sie regelmäßig mit blitzsauberen Hooks, und auch in den Fingern steckt viel Grips. “From This Life” lässt die Säbel so verspielt rasseln wie Trivium, während “Her Ghost Never Fades” beweist, dass auch in drei Minuten alles gesagt sein kann. In den Arrangements docken The Sorrow eher an europäischen Kalibern wie Caliban an als an den US-Metalcore der Marke Killswitch Engage, Shadows Fall und Chimaira. Doch wie viele Newcomer meinen auch sie es etwas zu gut mit den Breaks. Erst der namenlose fünfte Song bricht mit der Axt im Walde und öffnet sich stattdessen einer satten Metallica-Epik. Bitte notieren. The Sorrow muss man ab jetzt auf dem Zettel haben.
weitere Platten
The Sorrow
VÖ: 29.10.2010
Origin Of The Storm
VÖ: 27.02.2009