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    The Punkles
    Pistol

    VÖ: 09.02.2004 | Label: Bitzcore/Indigo
    Text: Stefan Layh
    5 / 12

    Bescheidenen Glanz verdankt „Pistol“ allein der großkalibrigen Munition. Im rotzigen Dauerfeuer verballern die Punkles

    weitere Fab Four-Hits. Langsam wird’s langweilig.

    Unrunde fünf Punkles-Jahre waren dem Hamburger Quartett genug, um unlängst eine Auswahl ihrer gelungensten

    Beatles-Covers auf den Markt zu husten. Prompt knackte die Compilation „The Punkles: 1998-2003“ die Top 50. In Japan,

    wohlgemerkt. Wer sich von Japan Airlines etwa zwischen Nagoya und Tokyo transportieren lässt, kann seit einigen

    Monaten über Nippons Wolken ein schnoddrig-schepperndes „Yesterday“, „Love Me Do“ oder „Please Mr. Postman“ hören. Und

    weil die Geschäfte der Erbschleicher von der Elbe gerade so gut laufen, laden sie die Trommel gleich noch mal durch.

    „Pistol“ ist das dritte Studioalbum der Punkles – auf dem sie einen weiteren Schwung Evergreens der Pilzköpfe um John

    und Paul abkupfern. Die „Fast Four“ ehren ihren Namen auch dieses Mal, hetzen trashig und lärmend und immer im Stile

    der Ramones entlang der markantesten Wegpunkte der Beatles-Historie. Das klingt bei „Magical Mystery Tour“ oder „Get

    Back“ gefällig, richtig schmissig gelang „I Am The Walrus“. Okay ist auch der schmutzige 85-Sekunden-Quickie „Why

    Don’t We Do It In The Road“ und hey, der gute Jude war auch noch nie so schnell auf den Beinen. Wer also mit den

    Beatles ebenso etwas anfangen kann wie mit den Abstauber-Königen Me First And The Gimme Gimmes darf hier zugreifen.

    Was die Punkles machen, kann man durchaus witzig finden. Oder so was von überflüssig…

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    Punk!

    VÖ: 01.01.1900