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    The Magic Numbers
    Those The Brokes

    VÖ: 24.11.2006 | Label: Heavenly / EMI
    Text:
    8 / 12

    Keine Angst vor seichten Gewässern: Die akustische Popmusik der Magic Numbers ist ein zarter, wohltuender Hauch.

    Dieses Album provoziert – mehr als so manches Core-Gemetzel oder Punk-Gerocke. Das kommt eben dabei raus, wenn eine Band genau das macht, was sie möchte: Sie spielt aus vollem Herzen ihre Lieblingsmusik, und sehr genau wissen The Magic Numbers, was mit ihnen vorwerfen wird: Lieblichkeit, Weichheit, Selbstzufriedenheit. Die zwei drolligen und furchtbar netten Geschwisterpaare pflegen in solchen Fällen zu grinsen und sagen: Schön, dann hört doch eben was anderes. Übrig bleibt eine – besonders in Großbritannien – irre große Gemeinschaft von Hörern, die sich die Platten der Magic Numbers als so genannten Balsam für die Seele zulegen. Das Prinzip der Band funktioniert auf dem zweiten Album „Those The Brokes“ ähnlich gut wie beim Debüt aus dem Sommer 2005: Mit gekonntem Indie-Pop im Boogie-Rhythmus zieht einen die Band in eine Songsammlung, die im Laufe der runden Stunde immer differenzierter, ruhiger und nicht zuletzt interessanter wird. Da kommen dann nämlich so Schmankerl wie die herrlich arrangierten Gesangparts, die Easy-Listening- und Softrock-Helden der Siebziger wie Fifth Dimension oder The Free Design huldigen. Und wenn im besten Song „Boy“ mittendrin ein viktorianischer Walzer eingestreut wird, rennen die einen schnurstracks in die nächstgelegene Wall of Death. Zurückbleiben die, die den Trost suchen – und ihn auf dieser Platte im Übermaß finden.

    weitere Platten

    Alias

    VÖ: 15.08.2014

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    VÖ: 23.07.2010

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    VÖ: 29.08.2005