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    The Eyeliners
    Sealed With A Kiss

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Lookout/Cargo
    5 / 12

    Die netten Girls von nebenan wollen keine Ärsche treten, sondern nur spielen. Aus dem wahrscheinlich saubersten Proberaum unseres Universums: The Eyeliners.

    Die drei Schwestern aus Albuquerque brauchen sich vor den Herren der Zunft wahrlich nicht zu verstecken: Hier wird erfolgreich der Beweis angetreten, dass Mädchen mühelos genauso langweilige Musik wie Jungs hinkriegen. Auch nach dem dritten Durchlauf weiß ich nur, dass „Sealed With A Kiss“ knapp 28 Minuten lang ist, und zwölfmal den gleichen Song drauf hat (und selbst der will nicht richtig zünden). Nicht mal wirklich schlecht, aber einfach auch nicht gut: für den erwünschten Pop-Appeal sind die ewig gleichen Kinderabzählreimmelodien denn doch etwas zu schwach auf der Brust, und für Punkrock klingt das uninspirierte Gesäge einfach zu antiseptisch und zahm. Gegen das hier sind die Donnas Slayer. Gardinchen am Tourbus, Staubtuch im Gitarrenkoffer. Der angekündigte 50s-Appeal kann beim besten Willen nur noch in den pseudo-romantischen Poesiealbums-Texten entdeckt werden; auch so kann man eine verklemmte Ära verinnerlichen. Bei „It Could Have Been You“ glänzt denn auch der notorische Mr. Ben Weasel mit seinem Wäscheklammer-auf-der-Nase-Gesang, und alles in allem bleibt denn auch nur eine unsexy und uncatchy Veranstaltung über. Ganz putzig, bisschen bieder, vor allem aber: charmelos naiv.

    weitere Platten

    Here Comes Trouble

    VÖ: 01.04.2000