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    The Broken Beats
    Them Codes... Them Codes

    VÖ: 30.05.2005 | Label: Hazelwood/Cargo
    Text: Marcus kalbitzer
    8 / 12

    Ihrem Namen zum Trotz haben die Dänen nichts mit Drum’n’Bass am Hut. Stattdessen bietet ihr zweites Album aufwändig instrumentierten, feingliedrigen Pop.

    Neil Hannon, Mastermind von The Divine Comedy, hat es in einem seiner Songs mal so formuliert: „Give me your love and I’ll give you the perfect love song / With a divine Beatles bassline and a big old Beach Boys sound.“ Genau daran scheinen sich auch The Broken Beats aus dem dänischen Aarhus zu orientieren: Sie setzen auf große Gesten, aufwändige Orchestrierung und eine voluminöse Produktion, wie man sie aus den Sechzigern von den soeben zitierten oder auch Burt Bacharach und Phil Spector kennt, was selbst die feingliedrigen Songs druckvoll und mächtig erscheinen lässt. Die fünf Musiker um Pop-Weirdo Kim Munk sind offenbar eine ausgefuchste Truppe: Ihre Zweitling ist hochmelodisch, aber nie simpel. Mehrstimmige Harmoniegesänge treffen auf komplexe Arrangements, Streicher auf Slide-Gitarre, Bläser auf Mundharmonika. Das Gros der Stücke klingt dabei wie eine Schnittmenge aus den Beach Boys, Edwyn Collins, Neil Young, Radiohead, Steely Dan, Beck, den Beatles und einigen anderen. Ein Album ohne Anspieltipps oder offensichtliche Singles, das für die Einen durchgehend großartig klingen wird, für die Anderen aber komplett verrückt. „Them Codes…Them Codes“ ist ein Märchenland, in dem fantastische Geschichten geschehen und bezaubernde Klänge umherschwirren. Und Munk ist der Hans Christian Andersen des dänischen Pop.

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