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    The Black Dahlia Murder
    Verminous

    VÖ: 17.04.2020 | Label: Metal Blade/Sony
    Text: Dennis Drögemüller
    8 / 12
    The Black Dahlia Murder - Verminous

    Nach über 15 Jahren am oberen Ende des Melodic Death Metal sind neue Alben von The Black Dahlia Murder nur noch Feinjustierung. Dieses Mal: etwas mehr Melodie und Hymnisches.

    Schon mit ihrem Debüt „Unhallowed“ (2003) hatte die US-Band aus Michigan ihren Sound formuliert. Seitdem spielen The Black Dahlia Murder von der Göteborg-Schule inspirierten, gesanglich geschwärzten und vom Florida-Death abgerundeten Melodic Death Metal; lediglich die Dosierung der Inhaltsstoffe schwankt von Platte zu Platte leicht. Auf „Verminous“ klingen The Black Dahlia Murder wieder etwas schwedischer als zuletzt: Zwar sprinten sie im Titelsong direkt mächtig mit Double-Bass-Getacker los, die melodischen Leads und das Gitarrensolo erinnern aber nicht nur hier oft an frühe In Flames. Die haben auch Spuren in den hymnischen Mid-Tempo-Grooves von Songs wie „Removal Of The Oaken Stake“ oder „How Very Dead“ hinterlassen, die Akustikgitarre im Interlude „A Womb In Dark Chrysalis“ spricht ebenfalls Bände. Ansonsten fällt auf, wie stimmig das giftige Blackened-Death-Gekeife des Leadgesangs
    und das ergänzende trockene Todeskeuchen mancher Songs ineinandergreifen, wo sie sonst mehr für sich standen. Bei anderen Bands wäre
    das alles auf einem neunten Album längst nur noch Metal-Sport, The Black Dahlia Murder aber paaren ein Händchen fürs Songwriting mit
    Traditionsbewusstsein, wie am deutlichsten die Judas-Priest-Gitarren am Ende von „The Wereworm’s Feast“ belegen. So geht überzeugender, bisweilen mitreißender Extreme Metal.

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