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    That Very Time I Saw
    The Grand Theft

    VÖ: 09.12.2002 | Label: Redfield/Cargo
    Text: Armin Linder
    7 / 12

    Die Jungs im Jammertal müssen noch ein Stück zusammen rutschen. Denn mit That Very Time I Saw… kommt schon wieder Zuwachs.

    Das klingt schon wieder nach ganz großen Gefühlen: Fünf Jungs aus Düsseldorf haben sich nach einer Passage aus Shakespeares „Sommernachtstraum“ benannt, die Haare gescheitelt, die Gitarren gestimmt und die Taschentücher startklar gemacht. Und los geht’s mit Songs, die „A Trap Inside“, „For The Love Of The Game“ oder „Feels Like Forever“ heißen und eigentlich keine weitere Erklärung brauchen. Die Frau ist weg, das Geschrei da. Das alte Lied eben. Auf der Suche nach Eigenständigkeit wird man hier nicht einmal mit der Lupe fündig, stößt dafür aber auf einige feine Songs: „Risking The Mission“ oder „Left Unanswered“ erinnern angenehm an anderen nationalen Genre-Nachwuchs wie Three Minute Poetry. Und auch wenn das alles schon spektakulärer umgesetzt wurde und „The Grand Theft“ abgesehen vom hübsch akustischen „Home By Train“ in etwa so viel Abwechslung an den Tag legt wie ein Telefonbuch: Einen gewissen Charme kann man That Very Time I Saw… nicht absprechen. Und verdrückt sich heimlich eine Träne im Knopfloch.

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