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    Stinking Lizaveta
    Scream Of The Iron Iconoclast

    VÖ: 13.04.2007 | Label: Monotreme/Cargo
    Text: Jan Bauckhorn
    7 / 12

    Breitseite mit Hirn und gelegentlich ein oder zwei Fingern zu viel auf der Gitarre. Halbe Miete only.

    Doom-Jazz, Frickel-Metal, Math-Stoner und was wir uns dafür jetzt noch alles an endlosen Kombinationsmöglichkeiten ausdenken könnten: Unterm Strich bewegen sich die zwei Brüder und ihre Schlagzeugerin im selben Dunstkreis wie Slint, Clutch, Don Caballero und ähnliche Gesellen. Breitwandgeballer ohne Klischees, immer dann am besten, wenn sich das Tempo entspannt, immer dann kaum zu ertragen, wenn gedudelt wird, was hier ein bisschen oft geschieht, um dem Album die nötige Durchschlagskraft zu verleihen. So manches driftet in gnadenlose Beliebigkeit ab. Dass sich Stinking Lizaveta ihren Ruf vor allem live erspielt haben, ist so wenig erstaunlich wie die Rechnung, dass Produzent Steve Albini das Ganze in den erforderlich spröden und weiten Sound gegossen hat. Nur stünde dem Songmaterial ein wenig mehr Stringenz gut zu Gesicht. So wird unnötig viel Pulver verschossen und das eigentlich Ziel am Ende vor lauter Qualm verkannt.

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