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    Still Talk
    St. Banger

    VÖ: 15.09.2023 | Label: Hithome/Zebralution
    Text: Julian Konetzka
    9 / 12
    Still Talk - St. Banger

    St. Banger ist catchy bis zum Geht-nicht-mehr und vollgepackt mit Songs für alle Teenies, denen ein schwarzgefärbter Pony ins Gesicht fällt, und für alle, die es mal waren.

    Von Tanja Kührers Arbeit am Kiosk zum Job als Gesangslehrerin, von Still Talk als Soloprojekt zur Band und nun von der Singlesammlung zum Debütalbum. Dabei ist Still Talks Pop-Punk so radiotauglich, dass er auch schon im Radio lief. Um Schein und Sein geht es in „Move To L.A.“, in dem Sängerin Kührer in den Strophen mit Spoken-Words spielt. Die Antwort auf die Heuchelei ist recht einfach: „But the only thing that really helps is watching Gilmore Girls“.

    Die Radiotauglichkeit von Jokes About Heroin könnte am Titel scheitern, aber auch am Geschrei in der Bridge. Zudem sorgen Still Talk mit Zeilen wie From knowing no way out of this machinery that got me trapped inside/ My head, my ways, last exit, suicide“ für einen Kloß im Hals. „Talk To Myself“ ist eine waschechte Emo-Hymne, das simple Drumming und ebenso simple Riffs sind daran schuld. „Bad Dream“ kommt da schon mit mehr Punk-Wumms.

    Einen Kontrast zum Rest des Albums bietet „Up To Eleven“ mit Kührers Stimmverzerrung und äußerst effektlastigen Gitarren. Für „Along The Lines packt die Band die Akustikgitarre aus und in Sad For Fun holen sie sich Blackout ProblemsGitarrist Moritz Hammrich alias Emmerich ans Mikro. Still Talk bewegen sich mit „St. Banger“ eingängig und lebhaft innerhalb eines nostalgischen Rahmens, der auch ältere Emos anspricht. 

    Das steckt drin: Paramore, Captain Planet, The Story So Far

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