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    Stabbing Westward
    Wither Blister Burn + Peel

    VÖ: 23.01.1996 | Label: Columbia/Sony
    Text: Volker Banasiak
    8 / 12
    Stabbing Westward - Wither Blister Burn + Peel

    Auch die kennen wir. Es sind Stabbing Westward, deren Sänger vor gut zwei Jahren noch dermaßen am Rad drehte, daß einem Angst und Bange werden konnte.

    Der gute Chris hat sich von seiner Seelenpein einigermaßen erholt und schreibt uns vorab schon einmal, daß die Texte des neuen Albums diesmal nicht so bitter ausgefallen sind. Auch sein Kollegium scheint nicht mehr so heftig unter ihm leiden zu müssen, denn auf „Wither Blister Burn + Peel“ hat sich einiges getan. Es ist eine Entwicklung zu erkennen und diese nimmt sich gar nicht schlecht aus. Waren manche Gitarrenparts auf „Ungod“ noch etwas im Hintergrund versteckt, so greifen heute gleich alle vier der westwärts Stechenden ordentlich in die Drähte. Auch atmosphärisch kommen Stabbing Westward nun angenehmer und verständlicher herüber, Parallelen zu Killing Joke dürfen durchaus gezogen werden. Nachdem nun alle Welt Trent Reznor kennt, Filter und God Lives Underwater zumindest sehr gute Kritiken einheimsen konnten, müsste der Weg eigentlich auch für diese Industrial-Eigenart geebnet sein.

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