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    Spock´s Beard
    V

    VÖ: 21.08.2000 | Label: Inside Out/SPV
    9 / 12

    Progressive-Rock wie von gestern und vorgestern für Leute von heute und morgen.


    Sicher stellt sich die Frage, ob die Leser eines auf modernere musikalische Kost ausgelegten Magazins wie VISIONS überhaupt Alben wie „Relayer“ von Yes, „Thick As A Brick“ von Jethro Tull oder auch nur „Script For A Jester’s Tear“ von Marillion kennen. Sollte dies der Fall sein, dürfte die Wahrscheinlichkeit, dass diese wenigen Leser die genannten Alben sogar noch mögen, noch einmal erheblich geringer sein. Für die paar Figuren, die nun allerdings diese Sieberei überstanden haben, dürfte „V“ ein Fest sein. Ellenlang ausufernde und dennoch niemals übertriebene Songkonstruktionen wie auf „Relayer“, eine kraftvolle, aber charismatische und voller Gefühl agierende Stimme wie die von Ian Anderson zu seinen besten Zeiten sowie ein Bandsound, der den frühen Marillion alle Ehre gemacht hätte, machen aus der neuen CD von Neal Morse und seinen vier Kollegen einen Schatz für Progrock-Fans. Und das dürfte den Nachwuchs genauso einschließen, wie die Eltern oder älteren Geschwister mit den oben erwähnten Alben im Plattenschrank. Wir berichten hier über ‘alternative Musik’ und was wäre wohl alternativer zum heutigen Chart-Einerlei und Wegwerf-Gedudel, als echte Musiker, die tatsächlich ihre Instrumente virtuos und im Schlaf bedienen können und die klassisch komponierte und arrangierte Musikstücke verzapfen können? Eben. Deshalb – unter Vorbehalt, aber doch als ernst gemeinte Ermutigung – neun Punkte von meiner Seite.

    weitere Platten

    The Oblivion Particle

    VÖ: 21.08.2015

    Snow

    VÖ: 26.08.2002