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    Spock´s Beard
    Snow

    VÖ: 26.08.2002 | Label: Inside Out/SPV
    9 / 12

    Steht doch tatsächlich „File under Progressive Rock“ unter dem Barcode dieses schönen dicken Doppelalbums. Machen wir.
    Um die ideologischen Bedenken mal eben abzuhaken: Ein Heft, das wohlwollend Prog-Dinos wie Rush featured und Bands wie King`s X regelmäßig heiligspricht, darf auch Spock`s Beard empfehlen. Und das machen wir jetzt mal. Mit ihrem siebten Studiorelease haben die kalifornischen Meisterköche jedenfalls alles von ihrer Seite unternommen, um mit „Snow“ Erlesenes aus der Welt der vielen Noten zusammenzuwürfeln. Am meisten ans Herz geht einem da der Opener „Made Alive/Overture“, der Grooven und Frickeln in vertretbaren Anteilen vereinigt und damit glatt an Rushs „The Spirit Of Radio“ erinnert. Natürlich kommt man auch hier nicht ohne orchestrale Breitenwirksamkeit aus, aber die Spockbärte machen so was ja von Berufswegen und damit im Zweifel richtig gut. Bekennende Marillionaires dürften durch die Engelszunge von Frontmann Neal Morse („Carie“) mal wieder voll auf ihre Kosten kommen, härteren Stoff im Stile von King Crimsons feistem Comeback-Album „Vrooom“ lässt man auf Albumhälfte Nummer Zwei auf die Menschheit los. Richtig doomig geht man da in „4th Of July“ ans Werk und man fragt sich, ob bei den coolen alten Männern zwischen all den Blues-Platten auch mal die eine oder andere Cradle Of Filth läuft. Sowas geht bestimmt im fremden, erhabenen Virtuosenland.

    weitere Platten

    The Oblivion Particle

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    V

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