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    Speech
    dto

    VÖ: 30.11.1999 | Label: EMI
    6 / 12

    Hippietum und Consciousness sind im HipHop-Business momentan nicht sonderlich gefragt, der Wu-Tang Clan regiert das Rap-Geschehen mit ungeschönter Straßenlyrik. So verwundert es kaum, daß sich Arrested Development aufgelöst haben und Speech ein Solo-Album vorlegt, das seiner Frustration über die gegenwärtige Situation Luft machen soll. Allerdings ist fraglich, ob sich der Black-Power-Aktivist mit dieser Platte Gehör verschaffen kann, denn das selbstbetitelte Debüt ist kaum mehr als guter Durchschnitt. Die Songs sind allesamt relativ unscheinbar arrangiert – getragenes Tempo, wenig druckvolle Beats, viel Gesang. Insgesamt ein recht sprödes Album, die tatsächlichen Highlights sind eher dünn gesät: „Ask Somebody Who Ain`t“ und „Hopelessly“ verfügen über gelungene Hooklines, „Ghetto Sex“ hat einen ordentlichen Beat und „Like Marvin Gaye Said (What`s Going On)“ ist eine durchaus okaye Adaption. Von Enttäuschung kann also keine Rede sein, trotzdem hätte ich etwas mehr erwartet. Vielleicht muß man dem Album aber auch einfach mehr Zeit geben, bis es sich einem wirklich erschließt. Nächsten Monat mehr…

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