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    Southfork
    dto.

    VÖ: 01.01.1999 | Label: Black Mark/SPV
    9 / 12

    Das monatliche Futter für die hungrige Stoner-Gemeinde kommt nicht – wie der Name vermuten läßt – aus Dallas, sondern aus der europäischen Rock-Hochburg Schweden. Und ich muß zugeben, daß mein übersättigtes Ohr beim ersten Hören ganz schön gelangweilt auf Durchzug stellte. Wieder mal eine Neuauflage von Trouble, die mit den bekannten, wenig variablen Zutaten heavy rockt und schleppend rollt. Doch jeder verdient eine zweite Chance, und die weiß das Quartett um Songwriter und Multiinstrumentalist Gunnar Lööf (Gesang, Gitarre, Keyboard, Harmonika, Percussions) zu nutzen. Auf dem Debütalbum dieser vermutlich von Ewing Oil gesponserten Newcomer befinden sich nämlich zehn ausgesprochen ansprechende Stücke, die mehr können als einfach nur Strophen, Refrains und ein unvermeidliches Solo aneinander zu reihen. Southfork arrangieren sehr gekonnt, mit schönen Brücken und interessanten Zwischenparts, der Dudelfaktor tendiert gegen Null, dafür huldigt man dem Gott der Melodie, und singen kann Herr Lööf zu allem Überfluß auch noch. Klingt zwar unterm Strich immer noch nach Trouble, macht aber nichts, außer eben ‘ner Menge Spaß.