Soilent Green
A Deleted Symphony For The Beaten Down

YSo, und jetzt klären wir mal wirklich die Bedeutung des Wortes heavy und schicken den Kaspern von Slipknot eine Soilent Green-CD!

Auch auf ihrer insgesamt fünften Veröffentlichung (die famose EP „String Of Lies“ ebenso mitgezählt wie die nicht weniger großartige Split-10inch mit Grief) sorgen Soilent Green wieder dafür, dass man warm und gemütlich über den Winter kommt. Nicht nur, dass man beim Anhören der neuen Platte hervorragend Holz hacken kann. Auch wenn man nur einen alten Röhrenverstärker besitzt, schaffen es allein schon die Double-Bass-Attacken, das Teil auf eine durchaus akzeptable Betriebstemperatur zu bringen. Aber Soilent Green können mehr als holzen. Im Vergleich zur letzten Platte „Sewn Mouth Secrets“, die die ungezügelte Energie der Vorgänger ebenso vermissen ließ wie eine letztlich konsequente Hinwendung zu intelligenteren Strukturen, machen sie nun einen Satz nach vorn. Hier geht es nicht mehr ausnahmslos um das Verarbeiten von Metal-Versatzstücken wie beispielsweise bei den Kollegen von Brutal Truth, sondern vor allem um die Suche nach noch mehr Extremen. Und damit rücken sie Kollegen wie Lamb Of God oder Today Is The Day schon verdammt dicht auf den Pelz.