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    Slapshot
    Unconsciousness

    VÖ: 01.01.1995 | Label: We Bite / Semaphore
    Text: Joachim Hiller

    Die hervorragende „Blast Furnace“-EP hatte die Erwartungen an ihr neues Album bereits gewaltig nach oben geschraubt, als die Bostoner im Frühsommer unter Aufsicht von Steve Albini zur musikalischen Tat schritten.

    Doch von Nervosität oder Erfolgsdruck ist hier nichts zu spüren. Souverän

    wie immer holzen Barry Hite, Mike Bowser und Chris Lauria ihre Songs daher, vorangetrieben von Jack „Choke“ Kellys kehligem Grölgesang. Vom

    hektischen Hardcore der frühen Tage ist bei den Slapshot des Jahres ´94 wenig zu spüren. Düster und wuchtig, beinahe doomig klingen sie heute, um

    trotz kantiger Breaks jederzeit die derbe Kompaktheit ihrer Songs zu bewahren. Richtig schnell werden sie nur bei „Back To My Friends“, einer

    gelungenen Coverversion der Italo-HCs Negazione. „Unconsciousness“ ist ihr kompliziertestes und unzugänglichstes Album, das prägnante Ohrwürmer

    weitesgehend vermissen läßt. Mit jedem Anhören steigert sich die Platte, frißt sich mit ihrer spröden Heavyness weiter ins Hirn – und genau da wollen

    Slapshot hin. Keine leichte Kost.

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