Völlig unkompliziert kommt Life Changes zunächst daher; clubbig, chillig und very british. Ski Oakenful, Acid-Jazzer vergangener Tage, belässt es allerdings nicht dabei – und gerät damit immer wieder ins Abseits, beispielsweise wenn Deep House mit einem Progressive-Einschlag zusammengeschraubt wird. HighEnd-Synths und Analoggezwitscher klingen zwar manchmal so süß, dass man sentimental werden könnte, bei aller Champus-House-Romantik werden dann aber state-of-the-art 2Step, BigBeats und Vocoder eingebunden, die niemand gebraucht hätte. Es ist die etwas fehlende Geradlinigkeit, die diese Platte runterzieht – und von Hören zu Hören wirds nicht besser.