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    Sheavy
    Synchronized

    VÖ: 30.04.2003 | Label: Rise Above/Zomba
    Text: Michael Mickisch
    6 / 12

    Mission Impossible: Beschreibe diese Platte ohne Black Sabbath und Ozzy Osbourne zu erwähnen.

    Es geht einfach nicht. Unmöglich. Schuld daran ist in erster Linie Steve Hennessey, dessen Stimme so verdammt nahe am Original ist, dass man ihm kaum glauben mag, unabsichtlich so zu singen. Die Tatsache, dass sich Sheavy stark an den ruhmreichen Sabbath-Platten der frühen Siebzigern orientieren; ist allerdings nicht neu. Die vier Amerikaner haben vor „Synchronized“ schon drei Alben veröffentlicht, von denen vor allem „Celestial Hi-Fi“, das letzte Werk der Band, durchaus überzeugen konnte. Darauf gab es zwar auch jede Menge offensichtliche Zitate, aber auch einige sehr spannende Songs, die zwischen eingängigem, straighten Rock und bedrogten Space-Jams zumindest musikalisch eigenständig genug waren, um nach einer Weile vergessen zu lassen, wo diese Stimme eigentlich hingehört. Auf ihrem neuen Album gibt es leider nur noch straighten Rock. Ausgelutschte Standardriffs, schnörkellose, unspektakuläre Songstrukturen und eine pfeilgerade Produktion von Altmeister Mike Butcher („Sabotage“, „Sabbath Bloody Sabbath“), aber keinerlei hörbare Weiterentwicklung im Vergleich zum Vorgänger. Das ist schade, denn diese Platte hätte die Band endlich nutzen sollen, um aus dem Schatten ihrer übergroßen Vorbilder hervorzutreten und mit Hilfe ihres durchaus vorhandenen Potenzials etwas eigenes zu kreieren. Unterm Strich bleibt eine solide, durchschnittliche Rockplatte, die niemand wirklich braucht.

    weitere Platten

    Republic?

    VÖ: 30.11.2005

    Celestial Hi-Fi

    VÖ: 27.03.2000

    The Electric Sleep

    VÖ: 01.01.1900