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    Seven Mary Three
    Dis/Location

    VÖ: 06.12.2004 | Label: DRT/Soulfood
    Text:
    6 / 12

    Das fünfte Album in zehn Jahren. Genauso lange suchen Seven Mary Three ihre Identität. Für den einen oder anderen Lichtblick reicht es, für mehr aber leider nicht.

    Gute Songwriter haben eigene Ideen und – wenn es gut läuft – sogar einen eigenen Stil. Jason Ross, Boss der Third-Generation-Grunger Seven Mary Three, hat wahrscheinlich schon in der Highschool von anderen abgeschrieben. So ist es kein Wunder, dass sich 7M3 auch mit diesem Album nicht von der Masse gleichwertiger Genre-Combos abheben. Songs wie die Halbballade „Blue Letter“ und das epische, sich stetig ins Pathos steigernde „Made To Be Broken“ hat man schon tausendmal interessanter gehört, im Zweifel auf dem eigenen Debüt „American Standard“. ‚Neo-Grunge‘ wäre noch geprahlt, Ross und Co. sind eine stinknormale US-Band, die in keiner Bar im Mittleren Westen Gefahr laufen würde, hinter einem Zaun spielen zu müssen. Die Cowboys könnten ihr Bier in Ruhe austrinken, ihren Whiskey schlürfen, ohne Zahnschmerzen zu bekommen. So richtig langweilig ist diese Platte nicht, aber interessant wird auch anders definiert. Fleisch gewordene Klischees wechseln sich ab mit Bluesrock-Standards. Braucht man nicht.

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