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    Schwarz
    dto.

    VÖ: 01.01.1998 | Label: Day Glo Records/SPV
    4 / 12

    Laut Info liegen die Wurzeln von Schwarz im musikalischen Bannkreis von Life Of Agony, Korn oder The Cult. Laut Hörtest sind die Roots wohl eher zu finden bei „Spliff haben neue Gitarren bekommen und versuchen, Rock’n’Roll zu machen.“ Schwarz sind krachig, laut, wuchtig, nur eins sind sie leider nicht: gut. Sänger Wolf Schwarz, manchem vielleicht noch von Die Fremden ein Begriff, kreischt mehr als er singt, die Riffs und den Songaufbau hat man schon mindestens tausendmal gehört – und zwar besser. Der einzige Song, der halbwegs bestehen kann, ist „Meine Traurigkeit“, der ein wenig im Lacrimosa-Gewand daherkommt. Tilo Wolff hätte aus der Nummer allerdings wohl wirklich einen Kracher gemacht. Schwarz klingen irgendwie so, als würde jemand versuchen, ganz doll schicksalsschwanger, bedeutend und ernst zu sein. Das Problem ist nur, daß der ganzen Geschichte aber auch für diesen Bereich die Substanz fehlt. Es wird irgendwie Zeit, daß sich deutsche Bands wieder darauf besinnen, vernünftige Musik zu machen. Schwarz könnten da als gutes Beispiel vorangehen.

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    Cheesy

    VÖ: 09.08.2004