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    Sasami
    Blood On The Silver Screen

    VÖ: 07.03.2025 | Label: Domino/Goodtogo
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 384
    10 / 12
    Sasami - Blood On The Silver Screen

    Sasami Ashworth kommt von der klassischen Musik, war als Schülerin eine Außenseiterin und hat sich Pop und Rock erst relativ spät im Leben genähert. Das alles ist kaum zu glauben, wenn man das inzwischen dritte Album der US-Multiinstrumentalistin hört.

    Sasami spielte unter anderem schon in Clementine Creevys Band Cherry Glazerr und war mit Haim auf Tour. “Blood On The Silver Screen” ist eine Platte ohne Hänger oder Füllmaterial, Hit folgt auf Hit.

    Ashworth verschreibt sich mit Haut und Haaren perfekt produziertem, leuchtendem Pop in Großbuchstaben, sie selbst verwendet den Begriff „elevated“ (erhöht) dafür, was ihren Ansatz sehr gut umschreibt: Ihre intensiven Powerballaden mit spektakulären Hooks wie “Lose It All” oder “Figure It Out” zeigen deutliche Reminiszenzen an die 80er, ein bisschen fühlt man sich an Bat For Lashes’ Teenmovie-Hommage “Lost Girls” erinnert, was ausdrücklich als Kompliment gemeint ist.

    Ihren typischen breitwandigen Gitarrensound, den noch den Vorgänger prägte, akzentuiert Sasami gerne mit irisierenden Spinett-Klängen oder schrägen Elektro-Experimenten, zeigt aber auch keine Scheu vor Breitwandrock (“Love Makes You Do Crazy Things”) oder hypnotischem Synthiepop wie im Opener “Slugger”. Das Duett mit Kollegin Clairo, “In Love With A Memory”, ist von japanischem Pop inspiriert, in “Nothing But A Sad Face On” wird die biblische Eva zum Sexsymbol stilisiert – Sasami traut sich viel, weil sie es kann.

    Das steckt drin: Bat For Lashes, Deep Sea Diver, Haim

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