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    Rotor
    Sieben

    VÖ: 10.02.2023 | Label: Noisolution/Edel
    | Erschienen in: VISIONS Nr. 359
    9 / 12
    Rotor - Sieben

    Wie klingt der Stoner Rock von morgen? Rotor haben dazu ein paar Ideen, erarbeitet in einem knappen Vierteljahrhundert Bandgeschichte. Auf ihrem siebten Album werden Ergebnisse präsentiert.

    Brant Bjork, Josh Homme und John Garcia: Die umtriebigen Gründerväter des Desert Rock gelten auch heute noch als Institutionen innerhalb der Szene. Eine gewisse Trägheit ist praktisch konstitutiv für den so bezeichnend betitelten Stoner Rock, der noch immer gern in denselben alten Soundwüsten wandelt. Das siebte Album der Berliner Institution Rotor stimmt hingegen optimistisch, immerhin ist hier doch alles versammelt, was das Genre liebens- und hörenswert macht. „Schabracke“ knüpft zwar mit Cowbell, Fuzz und fast schon kalifornischem Level an Lässigkeit noch am klassischen Desert Rock an, doch genau wie ihre Kollegen Truckfighters gehören Rotor eindeutig zum progressiven Flügel des Genres. So schafft es der Opener „Reibach“ etwa auf Anhieb, auch einen 4/4 Takt heillos krumm klingen zu lassen. Die Stimmung des Albums schwankt zwischen fröhlicher Exzentrizität, doomiger Schwere („Kahlschlag“) und einer gewissen „…And The Circus Leaves Town„-Melancholie, die gerade im umsichtig mit Akustikgitarren und Streichern arrangierten Titelsong zum Tragen kommt. Es ist diese enorme Bandbreite, die Sieben nicht nur zu einem kurzweiligen Genre-Überblick macht, sondern auch zu einer großzügigen Materialsammlung für alle, die (hoffentlich) genau dort weitermachen.

    Das steckt drin: Kyuss, Mountain Caller, Truckfighters

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