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    Roadrunner United
    The Concert

    VÖ: 10.03.2023 | Label: Roadrunner/Warner
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 361
    8 / 12
    Roadrunner United - The Concert

    Roadrunner United, das Who is Who des Metal der 2000er, bieten live ein Best-of quer durch die Subgenres. Da kann eigentlich nichts schiefgehen.

    Am 15. Dezember 2005 kommen im New Yorker Nokia Theatre Dutzende Musiker*innen von Bands wie Machine Head, Slipknot, Trivium, Life Of Agony und vielen mehr zusammen, um gemeinsam das 25-jährige Bestehen des wichtigen Labels Roadrunner Records zu feiern. Das zugehörige Livealbum von 2008 gab es bislang nur auf DVD zu sehen – und es hat nichts von seinem Charm verloren. Im Gegenteil, durch den traurigen Umstand, dass die beiden Slipknot-Mitglieder Paul Gray und Joey Jordison inzwischen nicht mehr unter uns weilen, bekommen diese Aufnahmen eine weitere Ebene. Letzterer prügelt das euphorische Publikum direkt zu Beginn am Schlagzeug mit „Punishment“ in den Abend, gemeinsam mit den Biohazard-Frontmännern Evan Seinfeld und Billy Graziadei sowie Andreas Kisser von Sepultura und Dino Cazares von Fear Factory an den Gitarren sowie dem nunmehr ehemaligen Machine-Head-Bassisten Adam Duce. Die folgenden Supergroups stehen dem in nichts nach, lediglich der Sound lässt ab und an zu wünschen übrig. Aber sei’s drum, Glen Bentons (Deicide) fieser Auftritt mit Obituarys „The End Complete“, Ville Valos Interpretation von Type O Negatives „Black No. 1“, Matt Heafys Tribut an den im Jahr zuvor getöteten Dimebag Darrell und unzählige weitere tolle Momente entschädigen dafür. Die Original-Songs aus dem Studioalbum von Roadrunner United stinken dagegen allerdings ziemlich ab.

    Das steckt drin: Machine Head, Slipknot, Trivium

    weitere Platten

    The All-Star Sessions

    VÖ: 07.10.2005