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    Raunchy
    Velvet Noise

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Nuclear Blast/eastwest
    4 / 12
    Raunchy - Velvet Noise

    Zu viele Ideen? Die dänischen Newcomer verzetteln sich wahlweise zwischen Rock’n’Roll und Death Metal oder Punk und Gothic-Rock.
    Raunchy wurden bereits vor acht Jahren im dänischen Provinzkaff Thisted gegründet. Abgesehen von ein paar Demos in Kleinstauflage und Beiträgen auf obskuren, lediglich lokal vertriebenen Samplern hat die Welt allerdings von ihnen keine Notiz nehmen können. Ob das nun vorliegende Debütalbum diesen Umstand auf Dauer ändern kann, darf zumindest bezweifelt werden. Einfälle hat das Quintett sicher eine Menge, und vielleicht ist das sogar sein Problem, macht `Velvet Noise` doch über weite Strecken den Eindruck, als wollten die Musiker einfach jedes verfügbare Element in ihre Stücke hinein packen. So treffen schon beim Eröffnungssong `Twelve Feet Tall` Rock’n’Roll-Riffing à la Motörhead und brutalste Death-Metal-Rhythmen auf hymnische Keyboard-Bögen, bei `Drive` kollidiert rotzige Punkrock-Attitüde mit bombastischem Gothic-Gehabe. Dieses Verfahren gipfelt schließlich in Nummern wie `Bleeding` oder `My Game`, die in einem völlig undurchsichtigen Lärmwall untergehen. Besser funktioniert schlank Strukturiertes wie `Crack At Dawn` oder die streckenweise sehr straighte Knüppelnummer `Out Of Sight`. Derlei bleibt jedoch leider die Ausnahme. Schade auch, dass Frontmann Lars Vognstrup ständig brüllen und kreischen muss, präsentiert er doch, während der wenigen Passagen, bei denen wirklich gesungen wird (z.B. beim vergleichsweise ruhigen `Leech`), eine durchaus interessante Stimme.

    weitere Platten

    Wasteland Discotheque

    VÖ: 27.06.2008

    Confusion Bay

    VÖ: 09.02.2004