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    Rahim
    Laughter

    VÖ: 10.10.2008 | Label: Flameshovel/Cargo
    Text: Pretty Activity/Flameshovel/Cargo
    8 / 12

    Gekonntes Understatement: Rahim zelebrieren die Kunst der subtilen Zurückhaltung.

    Schon

    auf ihrem Debüt „Ideal Lives“ entpuppten sie sich als Band, der man zwar deutlich die

    Sozialisierung durch die Dischord-Schule anmerkte, die aber auch nicht davor

    zurückscheute, mit einem ausgeprägten Harmoniesinn die Schönheit einer griffigen

    Melodie zu erforschen. Auf dem zweiten Album der inzwischen zum Quartett erweiterten

    Band aus Brooklyn kommt ihr cleverer Mix aus Postcore und Indie-Pop nochmals deutlich

    ausgereifter und geschliffener daher als zuvor. Weder besonders laut noch richtig

    leise, verfolgen Rahim einen betont unaufdringlichen Ansatz, der sie in unmittelbare

    Nähe zu Geistesverwandten wie Karate oder Pinback rückt. Auch das Schaffen von J.

    Robbins (Channels, Jawbox, Burning Airlines), der „Laughter“ einen wunderbar

    transparenten Klang verpasst hat, kommt einem des Öfteren in den Sinn. Geschmeidig

    verschmelzen die minimalistische, oft unverzerrte Gitarre, der elastisch wippende Bass,

    das trockene Schlagzeug und der angenehme Gesang zu einer Einheit, die sich aber

    durchaus offen für Gäste zeigt – ob es sich dabei um Synthies, Bläser, ein Vibrafon

    oder gar Mülltonnen-Percussions handelt. Auf den ersten Blick etwas unscheinbar,

    erweist sich „Laughter“ vom beschwingten „Through A Window“ über das beatleske „Dark

    Harbors“ bis hin zum mit A-Cappella-Chören entzückenden Titeltrack alsbald als Hort

    memorabler Ohrwürmer.

    weitere Platten

    Ideal Lives

    VÖ: 28.07.2006